Wie seine beiden Wettbewerber Toyota und Honda hat auch Suzuki schwer unter den Folgen des verheerenden Erdbebens in Japan gelitten. Wie der viertgrößte japanische Autobauer am Mittwoch mitteilte, sank der operative Gewinn im ersten Geschäftsquartal um über 20 Prozent auf 25,6 Milliarden Yen (232 Millionen Euro). Hintergrund seien Produktionsunterbrechungen nach dem Beben im März und der folgenden Nuklearkatastrophe. Auch der stärkere Yen habe das Ergebnis belastet.
Wie Suzuki weiter mitteilte, sank der Absatz zwischen April und Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,7 Prozent auf 594.000 Fahrzeuge. Während robuste Geschäfte in China und Indien für einen Anstieg des Auslandsabsatzes um 4,9 Prozent auf 481.000 Einheiten sorgten, sank der Inlandsabsatz um ein Viertel auf 113.000 Fahrzeuge. Der Nettogewinn stieg im Quartal zwar um gut 24 Prozent auf 18,7 Milliarden Yen. Hintergrund sei allerdings ein Einmaleffekt aus einem Beteiligungsverkauf gewesen, hieß es.
An seiner Jahresprognose hielt Suzuki fest. Beim operativen Gewinn wird ein Zuwachs von 2,9 Prozent auf 110 Milliarden Yen erwartet. Die Aktien des Autobauers verloren am Mittwoch an der Börse in Tokio gut zwei Prozent. (dpa)