Ausgabe 19/2011: Gesundes Wachstum

Gesundes Wachstumjahrestagung E Die EFA Autoteilewelt will Umsatz und Gewinn kräftig steigern. Von bernd dohrmannPünktlich zum Start der IAA trafen sich in Frankfurt Händler und Partner der EFA Autoteilewelt Logistik GmbH zur ersten gemeinsamen Jahrestagung. Die Autoteilewelt ist ein strategischer Geschäftsbereich der Emil Frey Gruppe Deutschland und versteht sich als B2B-Partner sowie Großhändler im Teile- und Zubehörgeschäft. Sie hat zwölf Teilezentren in den Vertriebsregionen Ost, Mitte und Süd.Wichtiges MultimarkengeschäftDie Umsatz-Erlöse sind auf rund 200 Millionen Euro gestiegen. EFA-Geschäftsführer Michael Ziegler sagt dazu: „Wir sind in den vergangenen zehn Jahren fast immer im zweistelligen Prozentbereich gewachsen!“ Pro Jahr vermarkte die EFA neben Original-Ersatzteilen für alle Marken auch 200.000 Reifen und rund drei Millionen Liter Öl. Eine Alleinstellung im Markt habe die GmbH mit dem elektronischen Teilekatalog EFATEX, der markenübergreifende Reparaturkalkulationen auf Basis der Fahrgestellnummer, eine Verfügbarkeitsanzeige und direkte Stammdatenauskünfte biete. Ziegler betont: „Das Multimarkengeschäft ist im Service auch wegen der Gebrauchtwagen sehr wichtig. Wir liefern dazu die Originalteile der Marken!“Wachstum trotz VerdrängungAngesichts des zunehmenden Verdrängungswettbewerbs im Teilehandel – die zehn größten Teilehandels-Unternehmen und -Ketten machen mehr als 70 Prozent des gesamten Ford-Originalteilegeschäfts in Deutschland – sinkt die Zahl der kleinen Teilehändler rapide. Auch die Hersteller verabschieden sich zunehmend vom freien Werkstattmarkt. Dank Bündelung des Einkaufsvolumens, guter Flächen- und Markenabdeckung, großem Know-how bei Vertrieb und Einkauf, hoher Kunden-Loyalität und bundesweiter Logistik ist Ziegler zuversichtlich: „Bis 2015 wollen wir im Ford- und im Reifen-Geschäft um jeweils zehn Prozent, im Ölgeschäft um 15 Prozent und im Multimarken-Bereich um 25 Prozent pro Jahr wachsen.“Dazu soll auch die stärkere Konzentration auf eine „Systempartnerschaft“ beitragen, die den Kunden und Partnern nicht nur Teile, Zubehör, Öl oder Reifen, sondern auch Werkstatt-Einrichtung, Logistik, Produktschulung, Marketingkonzepte für Werkstätten bis hin zur Übernahme des Teilegeschäfts im Händlerbetrieb biete. Zudem soll die Kooperation mit Großabnehmern verstärkt werden. Das Credo von Ziegler: „Wir wollen mehr als Teile bieten. Unser Anspruch ist: Wir wollen uns auch weiterhin permanent verbessern und eine gute Dienstleistung zu fairen Preisen bieten!“Ford will weiter wachsenFür den EFA-Partner Ford zeigte Reinhard Zillessen, Direktor Ford Service Organisation, die Chancen für Werkstätten und Teilehandel: „Nach dem Verkauf der Tochtermarken und mit der komplett modernisierten Modellpalette ist Ford sehr gut aufgestellt.“ Bis 2015 will die Marke weltweit um 50 Prozent wachsen, vor allem durch starke Zugewinne in Wachstumsmärkten wie China und Indien. Im deutschen Markt seien die Marktanteile bereits in den ersten acht Monaten 2011 gestiegen: von 7,0 auf 7,5 Prozent bei Pkw, von 11,4 auf 12,8 Prozent bei mittleren Nutzfahrzeugen. Der Gesamtteileumsatz wuchs um fünf Prozent. Trotz eines leichten Rückgangs der durchschnittlichen Werkstattbesuche pro Tag sei der Teileumsatz pro Besuch um fast sechs Prozent gestiegen. Bei Ford liege die Werkstattauslastung aktuell bei 86 Prozent.Für den Service- und Teilemarkt der näheren Zukunft sieht Zillessen keine stärkeren Auswirkungen der E-Mobilität, erwartet aber auf längere Sicht bei „reinen E-, Hybrid- und Plugin-Hybrid-Fahrzeugen“ einen weiterhin konstanten Servicebedarf.Zum Abschluss gab Prof. Wolfgang Hünnekens einen Crash-Kurs für die Nutzung sozialer Netzwerke. zLesen SIe hier...... was die EFA und Ford ihren Partnern und Händlern bieten und wie sie bis 2015 umbis zu 25 Prozent wachsen wollen.

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