Mazda hat unter anderem wegen des verheerenden Erdbebens in Japan einen Verlust eingefahren. Trotz positiver Geschäftsentwicklung stand unter dem Strich im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. März) ein Minus von umgerechnet 500 Millionen Euro, wie Mazda Deutschland am Donnerstag in Leverkusen mitteilte. Im Vorjahr lag der Verlust bei 54 Millionen Euro.
Absatz und Umsatz steigen dagegen an. Die Erlöse legten auf 19,4 Milliarden Euro (plus 7,5 Prozent) zu, die weltweiten Verkäufe auf 1.273.000 Einheiten (plus sieben Prozent). Verbesserungen bei Kosteneffizienz und Produktmix ließen das Betriebsergebnis um 152 Prozent auf 198,6 Millionen Euro steigern. Der Gewinn aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit fiel mit einem Plus von fast 694 Prozent auf 307,2 Millionen Euro sogar noch deutlicher aus.
Neben der Naturkatastrophe begründete Mazda die Einbußen mit Rückstellungen für das Nordamerika-Geschäft sowie einer Wertberichtigung bezüglich der steuerlichen Auswirkungen von Verlustvorträgen. Sie summierten sich auf umgerechnet 472,5 Millionen Euro.
Die weiteren Auswirkungen der Erdbebenkatastrophe auf das Geschäft des Autobauers seien noch nicht absehbar, hieß es. Deshalb könne noch kein konkreter Ausblick auf das neue Geschäftsjahr gegeben werden. (dpa/rp)