Nach langwieriger Diskussion ist das Wechselkennzeichen in Deutschland auf dem Weg. Derzeit läuft die finale Abstimmungsphase zwischen Bund und Ländern. Ab Mitte kommenden Jahres sollen private Autobesitzer mit dem mobilen Nummernschild zwei Kraftfahrzeuge einer Klasse nutzen dürfen (wir berichteten). AUTOHAUS Online wollte in der vergangenen Woche von seinen Lesern wissen, ob das Wechselkennzeichen in dieser Form die erhofften Kaufimpulse auf dem deutschen Automarkt setzt.
Die große Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer (80 Prozent) ist sich sicher: Aufgrund der starken Limitierung – nur zwei Fahrzeuge, volle Kfz-Steuer für beide Wagen, fragliche Versicherungsangebote – wird das Wechselkennzeichnen wirkungslos verpuffen. Dagegen versprechen sich 15 Prozent von der Neuregelung einen Schub für die Neuzulassungen. Fünf Prozent wollten keine Prognose abgeben (Option "Weiß nicht"). Insgesamt wurden 2.312 Stimmen gezählt. (AH)
Führende Branchenvertreter sprechen bereits von einem "Schmalspur"-Wechselkennzeichen und einem "Kompromiss auf Minimalbasis". Was ist Ihre Meinung dazu? Die Kommentar-Funktion finden Sie wie gewohnt unter dem Artikel.
Walter Dettinger
Fritz Wichmann
Armin Jöris
Wolfgang Kirsch