Die Bergland Gruppe schaltet inmitten der Corona-Krise auf Angriff. Der Ford-Händler übernimmt zum 1. August 2020 das Autohaus Weil mit seinen drei Standorten in Waldbröl, Bergneustadt und Olpe sowie insgesamt 50 Mitarbeitern. Damit schließe man die Lücke zwischen dem Hauptsitz in Wipperfürth im Oberbergischen Kreis und dem südlich gelegenen Ford-Store in Hennef im Rhein-Sieg Kreis, teilte Bergland mit. Zudem werden das Marktgebiet in Richtung Sauer- und Siegerland erweitert.
"Mit der Übernahme des Autohauses Weil verfolgen wir das Ziel, den Verkauf und das Werkstattgeschäft weiter auszubauen", sagte Geschäftsführer Reiner Irlenbusch laut der Mitteilung. Für die bevorstehende Übernahme habe er eigens eine neue Gesellschaft gegründet: die Autohaus Bergland Weil GmbH. Irlenbusch: "Ich bin froh, dass wir alle Ford Weil-Mitarbeiter übernehmen und wir heißen die künftigen neuen 50 Kollegen in der Bergland Familie herzlich willkommen."
Die Gespräche zur Übernahme hatten den Angaben zufolge bereits Ende des vergangenen Jahres begonnen. Der bisherige Eigentümer von Ford Weil ist die Leop. Krawinkel GmbH & Co. KG in Bergneustadt. Neben dem Automobilgeschäft ist das Unternehmen maßgeblich im Vertrieb von elektronischen Preisanzeigen aktiv und wird sich zukünftig auf diese Branche konzentrieren, wie es hieß.
Die Bergland Gruppe wurde 1978 gegründet. Aktuell werden rund 220 Mitarbeiter in sieben Autohäusern und weiteren Dienstleistungsstandorten beschäftigt. Jährlich verkauft das Familienunternehmen knapp 5.500 Neu- und Gebrauchtfahrzeuge. Neben Ford ist Bergland auch im VW-Servicegeschäft aktiv. (rp)