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Flottenkunden im Autohaus: Stabilisierender Faktor

25.06.2024 16:07 Uhr | Lesezeit: 2 min
Ein Lieferwagen fährt durch eine Stadt.
Das Business- und Transportergeschäft boomt im Handel.
© Foto: photoschmidt / stock.adobe.com

45 Prozent der von AUTOHAUS befragten Händler möchten in Zukunft im Geschäft mit Businesskunden verstärkt aktiv werden. Auch das Geschäft mit Transportern gilt als Zukunftsmarkt mit Potenzial.

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Wenn man bei der Auswertung der Neuzulassungen und erst im zweiten Schritt die einzelnen Zielgruppen betrachtet, ist der Automarkt stark segmentiert. Dabei sind der Privatmarkt und die "relevanten Flotten", also die gewerblichen Kunden, mit jeweils über 30 Prozent die größten Segmente. Beide sollten deshalb auch getrennt betrachtet werden. Klar geht es beiden Gruppen um die Absicherung der individuellen Mobilität, dennoch sind die Interessen teilweise unterschiedlich. Im aktuellen Panel haben wir die Entscheider im Fabrikatshandel zum gewerblichen Bereich befragt, und zusätzlich das Transportergeschäft unter die Lupe genommen. 

Der Anteil der Flottenkunden beläuft sich im Durchschnitt im Verkauf auf 35 Prozent und im Werkstattgeschäft auf 39 Prozent. Hier haben die Premiummarken die Nase vorn. Man spricht neudeutsch von Businesskunden oder Small Commercials, und die machen laut Panel 91 Prozent des gewerblichen Geschäfts aus. 22 Prozent der befragten Händler betreuen diese Kunden aus einem eigenen Businesscenter heraus. Eigene Leute für die Betreuung des Aftersales-Bereichs der Businesskunden haben aber nur drei Prozent der Händler. 

Video-Kommentar von Chefredakteur Ralph M. Meunzel

Weitere Ergebnisse: 45 Prozent wollen den Bereich der Small Commercials ausbauen. Dass es ein stabiles Geschäft ist, die Werkstattauslastung gesichert ist und man noch wachsen kann, sind die wichtigsten Kriterien in diesem Geschäft. Bei 59 Prozent geht es neben dem Pkw auch um Transporter. Die Herausforderungen sind laut Panel die starke Konkurrenzsituation, das Bereitstellen von qualifizierten Leuten und die Hürden von Seiten der Lieferanten. 40 Prozent der Befragten sind übrigens auch der Meinung, dass es noch zu früh sei, reine BEV in dieser Fahrzeugklasse anzubieten.

© Foto: AUTOHAUS

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Der AUTOHAUS pulsSchlag ist Teil der Wissensplattform AUTOHAUS next. Mehr zum Top-Thema des Monats und zum aktuellen Neuwagen-, Gebrauchtwagen- und Aftersalesgeschäft der Branche finden Sie in der Ausgabe 6/2024. Das Stimmungsbarometer des deutschen Autohandels erscheint monatlich in Kooperation mit puls Marktforschung, CarGarantie sowie Santander. Mehr zu den Bezugsmöglichkeiten erfahren Sie unter www.autohaus.de/pulsschlag

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KOMMENTARE


Matthias Born

26.06.2024 - 20:49 Uhr

Warum sollte es bei Transportern zu früh sein für BEV? Leider können viele Verkäufer keine realistische TCO-Berechnung durchführen und sehen nur die im Vergleich höhere Leasingrate. THG-Quote für N2-Fahrzeuge und Ladestrom sind für viele Verkäufer immer noch unbekannt. Schade. Meines Erachtens sollten Fuhrparks damit beginnen, Transporter auf BEV umzustellen um die Lernkurve zu starten.


Jens Löser

28.06.2024 - 15:02 Uhr

Leider wird in vielen Autohäusern erst mit Vertriebs begonnen, wenn der Betrieb erledigt ist. Das wird aber meist nix. Keine Prozesstrennung zwischen beiden Aufgaben. #vorfahrtvertrieb Es fehlt im Vertrieb an kleine Gewerbekunden auch an: System - Wie sprechen ich diese Kunden an? Verkäuferischen Fähigkeiten - Wie baue ich Sympathie, Vertrauen, Kompetenzvermutung auf? Mut - Wie rufe ich an und erfragen Potential, Wiedermotorisierungszeitpunkt, ...? Begegnungs- und Beratungsqualität in Autohaus - Wie gewinne ich einen Menschen und dann einen Kunden? ... Mehr dazu: https://youtu.be/Q6k7TwIUCP4?si=8UHiKulRezyx11YM derLÖSER


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