Neuer Auftritt für Dacia: Es bleibt bei "Einfach gut"
Mit neuem Logo, neuer Schrift, neuem Claim und neuen Farben will Dacia sein Profil stärken. Geschäftsführer Christophe Mittelberger erläutert im Interview, was das für den Handel bedeutet.
Seit Januar führt der frühere Renault Vertriebsvorstand Christophe Mittelberger die Marke Dacia in Deutschland, Österreich und Schweiz in eine neue Zukunft. Seine Pläne erklärt er hier.
AH: Dacia bekommt einen komplett neuen Auftritt. Welche Bedeutung hat die Marke mittlerweile für die Renault-Gruppe?
C. Mittelberger: Dacia spielt eine wichtige Rolle in der Renault-Gruppe. Das können Sie auch daran erkennen, dass wir jetzt getrennte Markenorganisationen aufsetzen. Vor 16 Jahren wurde Dacia eingeführt. Mittlerweile ist Dacia die meistverkaufte Marke im Retail-Geschäft an Privatkunden in Europa. Mit dem neuen Markenauftritt stehen wir vor der nächsten Stufe der Markenentwicklung.
AH: Sie haben die Aufgabe, das Projekt einer künftigen Dacia-Organisation in der Vertriebsregion D-A-CH zu steuern. Was heißt das?
C. Mittelberger: Das ist kein Projekt mehr. Wir haben parallel zur Renault-Organisation eine komplett separate Organisation aufgebaut, die alle Schnittstellen zum Handel abdeckt: Wir haben einen Marketing-Bereich, einen Vertriebs-Bereich und einen Aftersales-Bereich. Die Dacia Organisation betreut die Dacia-Partner in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
AH: Zeitweise hatte Dacia einen Marktanteil in Deutschland von über zwei Prozent. Aktuell ist die Marke aber per Ende Juni auf 1,2 Prozent zurückgefallen. Was ist in diesem Jahr noch machbar?
C. Mittelberger: Es ist noch viel machbar. Die aktuelle Zahl hat verschiedene Gründe. Erstens: Wichtige Produkte, der Dokker und der Logan MCV, stehen am Ende ihres Lebenszyklus. Diese beiden Modelle haben bislang 25 Prozent unseres Volumens ausgemacht. Zweitens: Fast 85 Prozent unseres Absatzes...
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