Die Wege von Uwe Hochgeschurtz und Renault trennen sich. Der Vorstandsvorsitzende der Marken-Organisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird das Unternehmen mit Wirkung zum 31. August 2021 verlassen, wie ein Sprecher der Renault Deutschland AG gegenüber AUTOHAUS erklärte. Er bestätigte damit entsprechende Medienberichte.
Bereits ab nächster Woche werde Hochgeschurtz nicht mehr für Renault in Erscheinung treten, hieß es. Wohin es den Automanager zieht, ist nicht bekannt. Es gebe auch noch keinen Nachfolger, so der Renault-Sprecher.
Hochgeschurtz hatte seine Auto-Karriere 1990 bei Ford begonnen. Zwischen 2001 und 2003 war er für das Marketing von Volkswagen Nutzfahrzeuge zuständig. Anfang 2004 kam er zum Renault-Konzern, wo er zunächst den Bereich Marketing und Strategie bei der Nutzfahrzeug-Sparte in Paris verantwortete und 2008 die Position des Direktors Firmenkundengeschäft übernahm. Danach war er Generaldirektor des Renault-Vertriebsgebietes Central (Österreich und Schweiz).
An die Spitze des Deutschland-Geschäfts wechselte Hochgeschurtz im Juni 2016. Mit der Gründung der Vertriebsregion DACH im vergangenen Jahr wurde der Manager Vorsitzender der Dreiländer-Organisation mit den Einzelgesellschaften Renault Deutschland AG, Renault Österreich GmbH und Renault Suisse SA.
Hochgeschurtz ist auch im Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) aktiv. Erst im Juni wurde er erneut für zwei Jahre als Vizepräsident gewählt.