Autohaus Haarlammert, Hasbergen: "Emotion ist unser Metier"

Schon als Wilfried Haarlammert 1979 seine freie Werkstatt gründete und wenige Jahre später Vertragshändler für Chrysler und Jeep wurde, zeichnete sich ab: Das Autohaus Haarlammert in Hasbergen wollte von Anfang an etwas "anders als die anderen" sein. Nicht stückzahlgetriebenes Volumengeschäft stand im Vordergrund, sondern die Betreuung von Kunden, denen ihr Auto mehr als nur ein fahrbarer Untersatz bedeutet. Diese Verbundenheit mit emotionalen Marken und Kunden ist offenbar Teil der DNA des Autohauses Haarlammert geworden: Auch der Sohn des Firmengründers, BFC-Absolvent Kai M. Haarlammert, seit 2002 im Betrieb aktiv und seit 2014 alleiniger Gesellschafter, teilt die Begeisterung für exotische Marken und hat das Vertriebsportfolio aktuell auf das Quartett Chrysler, Jeep, Alfa-Romeo und Dodge erweitert. Für Kia hat man einen Servicevertrag. Und auch beim Stichwort Service agiert man wieder etwas "anders als die anderen": Den Aftersales-Bereich verantwortet im Autohaus Haarlammert nämlich kein männliches Wesen, sondern Ehefrau Vanessa Haarlammert, ebenfalls BFC-Absolventin. Etwas anders als die andern Das Autohaus war in die Jahre gekommen, vor allem die 200 m2 kleine Ausstellung und die Kundenkontaktbereiche genügten heutigen Ansprüchen nicht mehr. "Wenn uns Herstellervertreter besuchten", erzählt Kai M. Haarlammert, "bekamen wir oft zu hören: ,Enorm, was ihr hier in dem kleinen Laden dreht', aber uns war klar: dieses Kompliment hatte Aufforderungscharakter!" Nach jahrelanger Ideen- und Planungsphase mit verschiedenen Architekten, die jedoch nur das Baubudget sprengende Vorschläge unterbreitet hatten, wurde man schließlich bei der Baupartner-Suche fündig, wie Vanessa und Kai M. Haarlammert gemeinsam berichten: "Wir sind dann schließlich - auch via AUTO-HAUS-Lektüre - auf den Generalunternehmer Borgers gestoßen: Die Expertise im Autohaus-Bau zeigte sich überzeugend schon im ersten Gespräch mit Herrn Müggenborg, wir fühlten uns mit unserem Projekt sofort verstanden. Eine ehrliche Planungs- und Budgetdiskussion ergab die Machbarkeit, eine Fixpreisgarantie gab uns die Sicherheit für unser Bauprojekt. Und schließlich bekamen wir von Händlerkollegen, die mit dem Familienunternehmen Borgers gebaut hatten, sehr positives Feedback." Borgers-Experte Thomas Müggenborg unterstreicht als Projektverantwortlicher die Wichtigkeit dieser frühen Kontakt- und Planungsphase: "Vertrauen schaffen, Vorplanen der Baumaßnahme, Probleme antizipieren und im Vorfeld klären, all diese Dinge sind notwendig, um die Bauziele möglichst reibungslos und kosteneffizient zu realisieren." Corporate Design und Markenwelten In einem koordinierten Umbau bei laufendem Betrieb entstand so nach dem Abriss der alten, kleinen Ausstellung ein neuer, gut 500 m2 großer Showroom für Jeep und Alfa Romeo mit Galeriegeschoss, inklusive Fahrzeugauslieferung und Dialogannahme. Man betritt den Showroom durch das Jeep-&Alfa Romeo-Portal und steht gleich vor dem Welcome-Desk, dessen Rückwand als Brandwall links den Weg in die Jeep- und rechts in die Alfa-Markenwelt weist. Schieferschwarze "Moon"-Fliesen im Format 1x1 Meter sind in beiden Markenwelten der exklusive Bodenbelag, auf dem die Markeninszenierung unter LED-Beleuchtung stattfindet. Für beide Marken gibt es jeweils eine Highlight-Plattform, an die ein 48-Zoll- Bildschirm angedockt ist, auf dem sich via Tablet-Computer die Kunden-Wunschfahrzeuge konfigurieren lassen. Eigene Kundenwartezonen, Zubehör- und Merchandising-Präsenter sowie markenspezifisches Mobiliar runden die edle Atmosphäre der beiden Markenwelten ab, die sich klar unterscheiden, aber gleichzeitig eine gemeinsame Design-Philosophie verraten. Die Premiumstrategie bei FCA sieht ja für Deutschland 140 Alfa Romeo Standorte und für Jeep 180 Autohäuser vor, wovon rund 120 Betriebe beide Marken anbieten werden, wie das beim Autohaus Haarlammert der Fall ist. "Wir sind von diesem CI-Konzept überzeugt, es verkörpert die Markenwerte sehr gut, ist funktional und bezahlbar", urteilt Kai M. Haarlammert. Seine Gattin ergänzt lachend: "Und das Schönste ist, dass sich diese Designsprache hundertprozentig mit unserem persönlichen Geschmack deckt!" Fast noch auffälliger als das Innenraum-Design ist das, was man außen sieht: Neben dem Eingangsportal, den Marken-Pylonen und Fahnen ist es vor allem die mattschwarze Alucobond-Fassade, die ins Auge sticht: Sie ist als Vorhangfassade mithilfe einer aufwändigen Unterkonstruktion auf die eigentliche Fassade aufmontiert und erzeugt so zusammen mit der transparenten Pfosten-Riegel-Glasfassade die Anmutung eines Schmuckkästchens, in dem wahre Pretiosen auf den Neugierigen warten. "Vor allem an diesem Stadttor-Standort, direkt am Ortsrand von Osnabrück an der Osnabrücker Straße gelegen und vom Verkehr umbraust, kommt dieser Showroom bestens zur Geltung, noch dazu, wo keinerlei Blickbarriere zwischen Straße und Autohaus stört", beschreibt Dr. Herbert Daldrup von Borgers die Strahlkraft dieses Neubaus. Wunderschön gestaltete Außenanlagen mit edel-dunkler Wegführung zum Eingangsportal sowie Offroad-Präsentationsinseln fungieren als standesgemäße Einbettung des Showroom-Schmuckkästchens in den Standort. Die Familie Haarlammert, in der bereits die dritte Generation das Autohaus als Lieblingsspielplatz entdeckt hat, und ihr kundenorientiertes 20-Mann-Team haben sich damit wohl das ideale Instrument für ihr emotionsbetontes Geschäftsmodell bauen lassen.

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