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Elektromobilität: Kfz-Gewerbe kooperiert mit E-Handwerk

30.10.2018 10:19 Uhr
Das Kfz-Gewerbe und das Elektrohandwerk bündeln ihre Beratungskompetenz rund um die E-Mobilität.
© Foto: Kara/stock.adobe.com

Mit der steigenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen suchen die Kunden zunehmend auch nach Lösungen für das Laden zu Hause oder im Unternehmen. Hier setzt eine neue Zusammenarbeit an.

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Das Deutsche Kfz-Gewerbe (ZDK) und das Elektrohandwerk (ZVEH) wollen E-Auto-Käufer im Rahmen einer neuen Kooperation ab sofort umfassend unterstützen. Die beiden Branchenverbände versprechen den Kunden Lösungen rund um den Kauf und Betrieb der Fahrzeuge aus einer Hand. Das teilte der ZDK in Bonn mit.

Im Fokus der Zusammenarbeit steht der Flyer "E-Mobilität und Ladeinfrastruktur – kompetent beraten von Ihrem Innungsfachbetrieb", der für Autohäuser und Werkstätten entworfen wurde. Er klärt unter anderem darüber auf, dass eine normale Steckdose für das Laden ungeeignet ist und vor der Installation einer Ladestation ein Check der Gebäudeinstallation erfolgen sollte. Dem Kunden werden auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie das Elektrofahrzeug mit Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage umweltschonend und günstig betrieben werden kann. Die Broschüre verweist auf eine Datenbank mit rund 500 E-Mobilität Fachbetrieben.

"Unsere Kunden kommen in das Autohaus oder in die Werkstatt zur Beratung, um ein Fahrzeug zu kaufen oder reparieren zu lassen. Sie erwarten dort ein komplettes Leistungspaket rund um das Fahrzeug. Durch den Verweis auf die E-Mobilität Fachbetriebe können wir die Brücke zur Ladeinfrastruktur schlagen", sagte ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk.

Eine umfassende Beratung vor dem Kauf des Fahrzeugs hält auch ZVEH-VizeThomas Bürkle für unabdingbar: "Die Möglichkeiten, Elektrofahrzeuge aufzuladen, sind vielfältig. Nur beim Fachhandwerk bekommt der Kunde eine optimal und individuell auf ihn zugeschnittene Lösung." Die Kooperation bündle die Beratungskompetenz beider Gewerke für einen noch besseren Kundenservice. (AH)

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KOMMENTARE


Manfred Wiehe

30.10.2018 - 12:24 Uhr

Die Zulassungszahlen zeigen die Verunsicherungen des Marktes. Die Hersteller haben enorm an Vertrauen verloren, so wie auch die Politik.Der Markt erwartet zukunftsorientierte Antriebskonzepte. Ich fahre seit 5 Jahren einen Hybrid. Aber auch hier warte ich vergeblich auf Verbesserungen. Leider ist ein NW in der Technik noch auf dem Stand wie vor fünf Jahren. Wir wissen, der Benzinantrieb ist genauso belastet wie der Dieselantrieb. Auch ist und bewusst, dass eine Umstellung auf elektrische Antriebe mit signifikanten Problemen für Zulieferer und Händler (Aftersales Geschäft) verbunden ist. Dennoch gibt es zu einem schnellen Wandel keine Alternative.Andere Länder sind konsequenter und innovativer also müssen wir jetzt handeln.


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