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DAT: Neuwagen für junge Deutsche weiter interessant

29.08.2013 14:49 Uhr
Neuwagenkauf
2008 bis 2012: Die Erstkäufer eines Neuwagens wurden deutlich jünger.
© Foto: SuperStock

Kein neuer "Altersrekord": Laut DAT-Report blieb die Altersstruktur der NW-Kunden in den vergangenen Jahren weitgehend stabil. Die Erstkäufer wurden sogar deutlich jünger.

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Neuwagen bleiben für junge Deutsche attraktiv. Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) nach einer Detail-Auswertung des DAT-Reports 2013. Die Marktexperten machen dies an der weitgehend stabilen Altersstruktur der Neuwagenkäufer über die letzten fünf Jahre fest. Demnach war der NW-Kunde 2012 im Schnitt 44,2 Jahre alt. 2008 betrug das Durchschnittsalter 44,7 Jahre.

"Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist der Anteil der unter 30-Jährigen. Dieser lag 2012 bei 13,3 Prozent – und ist damit identisch mit dem Wert aus dem Jahr 2008", erklärte Siegfried Trede, Leiter der DAT-Fahrzeugbewertung, am Donnerstag in Ostfildern. Kunden, die sich im vergangenen Jahr zum ersten Mal ein neues Fahrzeug kauften, waren im Mittel 28,3 Jahre alt und damit deutlich jünger als 2008 (32,6 Jahre). Die sogenannten Vorbesitzkäufer, mit 73 Prozent die größte Gruppe unter den Neuwagenkäufer, lagen bei durchschnittlich 46 Jahren (2008: 47 Jahre).

Die DAT widerspricht damit einer aktuellen Studie des Autoprofessors Ferdinand Dudenhöffer, wonach der deutschen Neuwagenkäufer mit 52,4 Jahren so alt sei wie noch nie. "Wir können den vor kurzem veröffentlichten 'Altersrekord' beim Neuwagenkauf auf Basis unserer Zahlen nicht bestätigen, zumal auch der Anteil der über 70-Jährigen rückläufig war", betonte Trede. Deren Anteil habe 2012 nur noch bei 1,6 Prozent gelegen (2008: 3,2 Prozent). "Das erklärt zum Teil, warum sich das Durchschnittsalter so geringfügig verändert hat."

Warum immer weniger Senioren einen neuen Pkw kaufen, hält Trede für klärungsbedürftig: "Liegt es daran, dass die Kaufkraft der Älteren abnimmt? Oder liegt es daran, dass die Qualität der Fahrzeuge besser wird und somit ein Ersatz nicht mehr so oft ansteht? Insgesamt sollte man allerdings davon ausgehen, dass auch in der Automobilbranche ein ganz normaler demographischer Wandel zu beobachten ist. Das bedeutet, es leben in Deutschland im Vergleich zu früheren Jahren einfach mehr ältere Menschen, die ein Bedürfnis nach individueller Mobilität haben."

Mehr Haushalte mit zwei Pkw

Dem Experten zufolge besitzen zudem deutlich mehr NW-Käufer einen zweites Auto als vor fünf Jahren. "Auf die Frage 'Wie viele Pkw sind in Ihrem Haushalt insgesamt vorhanden' antworteten 54,1 Prozent der Neuwagenkäufer im vergangenen Jahr mit 'zwei Pkw'." 2008 waren dies nur 44 Prozent. (rp)

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KOMMENTARE


schmidt

29.08.2013 - 15:47 Uhr

Dudenhöfer kannste eh knicken. Macht viel Wirbel und hat keinen Plan....


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