Zwei Jahre nach der Markteinführung des Logan, der weltweit über 300.000 Mal verkauft wurde, erweitert Dacia seine Modellpalette um den Logan MCV. Der erstmals auf dem Pariser Automobilsalon präsentierte Siebensitzer werde im Oktober in Rumänien auf den Markt kommen und Anfang 2007 auf den "wichtigsten Märkten Europas" an den Start gehen, teilte das Unternehmen jetzt mit. Der Logan MCV übernimmt mit dem 1.4 MPI, dem 1.6 MPI und dem 1.6 16V sowie dem 1.5 dCi die in der Limousine bewährten Renault Motoren. Der Basismotor 1.4 MPI leistet 55 kW / 75 PS, der Topbenziner 1.6 16 V mit 77 kW / 105 PS bei 5.750 1/min und einem maximalen Drehmoment von 148 Nm bei 3.750 1/min beschleunigt in 11,8 Sekunden von null auf 100 km/h und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 174 km/h. Den Durchschnittsverbrauch gibt Dacia mit moderaten 7,5 Litern an. Auch der 1.5 dCi mit Common-Rail-Direkteinspritzung kommt aus dem Renault Regal, leistet 50 kW / 68 PS und verbraucht durchschnittlich 5,3 Liter. Alle Motoren übertragen ihre Kraft über ein manuelles Fünfgang-Schaltgetriebe auf die Vorderräder. Stilistisch hebt sich der Logan MCV vor allem durch die Gestaltung des vorderen Stoßfängers deutlich vom Viertürer ab. Breitere Lufteinlässe, neue Einfassungen der Nebelscheinwerfer und eine breitere Kühlergrillumrandung unterstreichen den markanten Charakter. Die großzügig dimensionierte Seitenschutzleisten verstärken diesen Eindruck. Das Innere wartet mit einer Monoblock-Armaturentafel und aus einem Stück gefertigten Türverkleidungen auf. Die fünfsitzige Konfiguration bietet 700 Liter Ladevolumen, als Siebensitzer verfügt der Logan MCV noch über eine Kapazität von 200 Litern. Wird das Fahrzeug nur von zwei Personen genutzt, fasst der Kombi 2.350 Liter Zuladung. Für Sicherheit sorgen bis zu vier Airbags, darunter die beiden serienmäßigen Frontairbags, Dreipunkt-Sicherheitsgurte und Kopfstützen. Bei einem Seitenaufprall schützt die verstärkte B-Säulen-Struktur die Beckenpartie der Insassen. Der Kraftstofftank befindet sich im Fahrzeugboden, in sicherem Abstand zur Hinterachse. Hierdurch reduziert sich das Risiko, dass bei einem Heckaufprall Unterboden oder Fahrwerk in den Tank eindringen. (ab)