Die Nissan Center Europa GmbH, der Nissan-Händlerverband (VDNV) und die Nissan Bank haben sich auf ein Maßnahmenpaket verständigt, das die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise für die Nissan-Autohäuser mildern soll. Wie der Importeur mitteilte, setzen die beteiligten Partner auf unbürokratische Hilfen, die dem Schutz der Gesundheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Liquiditätssicherung der Firmen dienen soll. "Mit Blick auf die Entwicklungen der vergangenen Tage handeln wir schnell und konsequent", sagte Guillaume Pelletreau, Geschäftsführer der Nissan Center Europe GmbH.
Das Aktionspaket beinhaltet:
Liquiditätsunterstützung:
- Verlängerung aller Fahrzeuge in Finanzierung bei der Nissan Bank
- Verschiebung aller fälligen Abschlagszahlungen auf über die Bank finanzierte Fahrzeuge
Lockerung der Hersteller-Vorgaben:
- Aussetzen der Vorführwagenregelung bis zum 30. April
- Aussetzen der Werkstattersatzwagenregelung
- Aussetzen der Mindesthaltedauer für Vorführ- und Werkstattersatzwagen
- Aussetzen der Trainingsvorgaben
- Bei Bedarf: Individuelle und unbürokratische Bewertung von Selektionskriterien
- Aussetzen von Audits
- Bonus und variable Marge: Neubewertung der individuellen Jahreszielerreichung in Sales und After Sales.
- Alle Schulungen sind vorerst bis zum 30. April ausgesetzt
Darüber hinaus hat Nissan eine spezielle Kontakt-Adresse zum Thema Corona eingerichtet (corona-haendlernetz.deutschland@nissan.de). Die Experten der Nissan Bank sowie Betriebsberater der Nissan Center Europe Netzentwickler stehen für weitere Anliegen rund um den Kreditbedarf zur Verfügung. "Nissan Center Europe, der VDNV und die Nissan Bank stehen im engen Austausch und bewerten fortlaufend die aktuelle Entwicklung, um angesichts der Dynamik der Ereignisse die Maßnahmen anzupassen", heißt es weiter aus Brühl. (dp)