Etliche Autobauer haben bisher bekanntgegeben, welche Hilfsmaßnahmen sie ihren Partnerbetrieben in der Corona-Krise bieten. "Die Honda Bank unterstützt die Händler mit einer Aussetzung der Abschlagszahlungen für zwölf Wochen sowie einer verlängerten Zinsfreiheit für die finanzierten Fahrzeuge", erklärt Honda Deutschland auf Nachfrage gegenüber AUTOHAUS. Auch die Regelungen im Hinblick auf Verkaufsprämien seien der aktuellen Situation angepasst worden. Präsenzschulungen würden vorerst bis 30. April ausgesetzt. "Es werden zurzeit alternative Lösungen wie zusätzliche E-Learning-Angebote erarbeitet", teilt der Importeur mit. Man setze auf einen direkten und engen Austausch mit allen Handelspartnern und stelle hierzu einen täglichen Kontakt zu allen Händlern sicher.
"Unterstützungszahlungen sind derzeit nicht vorgesehen", erklärt Honda Deutschland außerdem. Auch sei derzeit keine Anpassung der Händlerziele geplant, "da die Dauer der Einschränkungen derzeit nicht absehbar ist", wie es heißt. "Diese Vorgehensweise ist im Hinblick auf die Boni und Verkaufsförderungen der Händler jedoch nicht von Nachteil", so das Unternehmen.
Ob Honda wie andere Hersteller bereits die Auswirkungen der Corona-Krise in der Produktion spüre? "Der Großteil der in Deutschland angebotenen Produkte wird in Japan gefertigt. Dort bestehen derzeit keine Produktionseinschränkungen. Die derzeitige Produktionsunterbrechung im englischen Werk Swindon hat kurzfristig keine nennenswerten Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Fahrzeugen", stellt der Autobauer fest. (aw, ah)
Renato