Die auf der IAA 2007 gezeigte Citroën-Studie C-Cactus galt als pfiffiges sowie ökologisch angehauchtes Auto, das Branchenexperten schon als Nachfolger der legendären "Ente" sahen. Der erste blechgewordene Kaktus bestand aus recycelbaren Materialien und hatte aus damaliger Sicht eine ziemlich ungewöhnliche Antriebseinheit unter der Motorhaube: einen Diesel-Hybriden. Bekanntlich hat dieser es zur Serienreife gebracht und kommt mittlerweile in verschiedenen Fahrzeugen des PSA-Konzerns zum Einsatz.
Auf der IAA 2013 präsentieren die Franzosen eine Studie namens Cactus. Doch die Namensähnlichkeit täuscht. Aus dem ehemaligen Kleinwagen-Konzept ist ein recht erwachsen wirkendes Fahrzeug im SUV-Look geworden. Die Studie streckt sich auf eine Länge von 4,21 Metern, in der Höhe misst sie 1,53 Meter und in der Breite 1,75 Meter. Damit liegt sie längentechnisch zwischen Klein- und Kompaktwagen und näher an letzterem. Sie ist der Vorbote für die zukünftige Ausrichtung der C-Linie und somit als Ideengeber für C3, C4 und C5 gedacht.
Wo die Schwestermarke Peugeot zukünftig –wie der neue 308 zeigt – mehr auf konservative Linienführung setzt, bleibt Citroën dem spielerischen Design-Ansatz verbunden. Wenn im Frühsommer 2014 das Serienmodell sein Debüt feiert, wird das Fahrzeug wohl auf den Namen C4 Cactus hören.
Fließende Formen
Glatte Flächen bestimmen den Gesamteindruck des nur rund 1.200 Kilogramm schweren Konzeptfahrzeugs. Fließende Formen mit einer durchgehenden Linienführung von der Haube zu den Kotflügeln herrschen vor. Zu dem auffällig sanftmütigen Eindruck trägt auch die Front bei. Rundungen, wo hin man schaut; der Doppelwinkel prägnant in Szene gesetzt und von LED-Leuchten charmant eingerahmt. Die LED-Heckleuchten mit 3D-Effekt geben dem stämmigen Fahrzeugabschluss eine sportliche Note.