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Automarkt: Mehr Händlerzulassungen im September

11.10.2011 16:30 Uhr
Automarkt: Mehr Händlerzulassungen im September
Der Autohandel dreht an der Zulassungsschraube.
© Foto: David Hecker/ ddp/ dapd

Wie aus den Statistiken des Kraftfahrt-Bundesamts hervorgeht, haben die deutschen Automobilhändler im September mit 58.721 Autos deutlich mehr Fahrzeuge zugelassen als im Vorjahresmonat.

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Der Autohandel dreht an der Zulassungsschraube. Wie aus den Statistiken des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervorgeht, haben die deutschen Automobilhändler im September mit 58.721 Autos deutlich mehr Fahrzeuge zugelassen als im Vorjahresmonat (47.746). Die Anzahl übertraf auch den Wert vom August 2011 (43.423). Der Anteil der Händlerzulassungen am Gesamtmarkt lag damit im September bei 21 Prozent.

Gewerbliche Kunden – darunter auch die Hersteller selbst – meldeten 84.393 Fahrzeuge an (Vorjahr: 70.810), auf das Konto der Vermieter gingen 30.592 (Vorjahr: 31.299). Am Gesamtmarkt hatten gewerbliche Kunden (inkl. Rentals) im September einen Anteil von 41,1 Prozent.

Um 2,9 Prozent geschrumpft sind die Zulassungen von Privatkunden. Waren es im September 2010 noch 108.807 Einheiten, so lagen sie ein Jahr später bei 105.698. Dies entsprach einem Marktanteil von 37,8 Prozent. (se)

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KOMMENTARE


Michael Kühn

11.10.2011 - 21:41 Uhr

...? Also, alles gut und weiter wie bisher... mit Vollgas bis zum nächsten Verkaufsstau, Absatzkrise... Nach dem Jahreswechsel zu 2012 werden die nicht verkauften "Tageszulassungen" als Gebrauchtwagen ihren Einkaufs-Preisvorteil (inkl. Zulassungsprämien seitens der Hersteller/Importeure)verlieren. In nur 95 Tagen ist also die Ware, trotz ev. Modelljahr 2012 bereits im Wert erheblich gesunken; wie z.B. runzeliges tagealtes Paprika, welches meistens ungern gekauft wird..., und nur über entsprechenden Preisnachlass vermarktet werden kann... Ein Auto ist zwar nicht verderblich, wie z. B. Paprika, jedoch nagt die Zeitschiene auch an seinem Wert. Ergo ähnelt der Prozess des Preisverfalls durchaus dem des Gemüses. Die Preisdifferenz zwischen Jahreswagen, Ex-Mietwagen, Vorführwagen mit Km usw. gegenüber einer Tageszulassung ohne Km und echten Neuwagen dürfte für Endverbraucher zu einer Kaufentscheidung zu Gunsten der Jahreswagen u. ähnlichen führen. Was passiert denn dann mit den noch unverkauften Einheiten der "0-Km"- Tageszulassungsfraktion? Wir reden hier von fertigen Autos, die mit ihrer Ausstattung nur noch mit weiteren Kosten individualisiert werden können. Beim Kauf eines Jahreswagens ist der Preisvorteil in einer Größenordnung, der eventuellen weiteren Wünschen erheblich mehr Raum bietet. "Neuwagen-Junkies", die über entsprechendes Budget verfügen, nehmen eher ein Interimfzg. zur Überbrückung der Lieferzeit an, als dass sie Abstriche bei der Ausstattung in der Farbe + Ausstattung machen. Welcher Markt soll denn diese "0-Km-ler" in dieser Größenordnung aufnehmen? Die jeweiligen Lagerstände werden in den nächsten Monaten einigen Händlern Kopfschmerzen bereiten und wegen Liqui-Sicherungsmaßnahmen zu besonderen Nachlässen zwingen. Spätestens dann wird ein großer Preisverfall zu "Drauflegegeschäften" führen. Klasse, diese Strategie und Weitsicht... nix hinzugelernt, und das auch noch vergessen... ich kann`s nicht fassen.... siehe auch Autohaus v. 9.9.2011 Zulassungen August und deren Kommentare...


E.Kühlwetter(wallibelli)

18.10.2011 - 13:38 Uhr

Man kann es drehen und wenden wie man es will, unser heimischer Markt hat ein Neuzulassungspotential von 3,05 bis 3,25 Mio. Im Rahmen dieser Spanne wird es sich auch nächstes Jahr bewegen mit Tendenz näher um 3.1 Mio. als um 3.2 Mio. In diesem Jahr sollten wir die 3.2 Mio. trotz momentaner Beruhigung im Auftragseingang überschreiten. PS: Vorausgesetzt dass uns 2012 weder Euro, Schulden, noch Banken um die Ohren fliegen.


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