Das Kfz-Gewerbe Bayern fordert von der Landesregierung mehr Schutz gegen Autohaus-Einbrüche. In einem Gespräch mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann am 1. April bat Verbandspräsident Klaus-Dieter Breitschwert darum, "die Präsenz der Polizei auch in den Gewerbegebieten der brisanten deutsch-tschechischen Grenzregionen - insbesondere nachts und an den Wochenenden- zu erhöhen und verstärkt Kontrollen durchführen zu lassen". Laut einer Verbandsmitteilung vom Donnerstag versprach Herrmann, "geeignete Maßnahmen einzuleiten, um eine Verbesserung der Lage herbeizuführen".
Das Kfz-Gewerbe hatte in den letzten Wochen mit einer Serie von Einbrüchen in Autohäusern und Kfz-Werkstätten zu kämpfen. Seit Ende letzten Jahres seien 14 Straftaten bekannt, die tatsächliche Zahl dürfte jedoch um einiges höher liegen, warnte Breitschwert. "Die Einbrecher hinterlassen in der Regel immens hohe Schäden, meist im vier- bis fünfstelligen Bereich."
In einer stärkeren Polizeipräsenz sieht Breitschwert die einzige Chance, die ständig steigenden Einbruchzahlen in den Griff zu bekommen. Er hoffe zudem, dass die "präventiv nicht zu verhindernden Straftaten zumindest nachhaltig verfolgt und einer Aufklärung zugeführt werden können".Den Autohäusern und Werkstätten empfiehlt Breitschwert umfassende Sicherungsmaßnahmen. (se)
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