Nahezu halbierte Kraftstoffkosten, ein bundesweit flächendeckendes Tankstellennetz mit 6.500 Stationen und dazu noch eine umweltfreundliche CO2-Einsparung – viele Grunde sprechen für den Alternativkraftstoff Autogas (LPG). Dennoch haben sich bisher nur relativ wenige Autofahrer für die Umrüstung ihres Altfahrzeuges oder den Kauf eines mit Autogas betriebenen Neufahrzeugs entschieden.
Aktuell fahren rund 550.000 beim Kraftfahrt-Bundesamt erfasste LPG-Fahrzeuge auf deutschen Straßen. Angesichts der Gesamt-Pkw-Zahl von knapp 43 Millionen ist dies ein verschwindend geringer Anteil von nur 1,3 Prozent. Dabei kann Autogas auf eine durchaus beeindruckende Entwicklung zurückblicken, die Zahl der Fahrzeuge wuchs seit 2005 um über 4.000 Prozent. LPG ist damit der bei weitem erfolgreichste alternative Kraftstoff.
Doch Autogasfahrzeuge würden dem Kunden durch die Automobilindustrie und den Handel viel zu wenig angeboten, erklärt Robert Schneiderbanger, Hauptgeschäftsführer beim Deutschen Verband Flüssiggas (DVFG). "Wenn man den Markt nicht fördert, kann er sich auch nicht entwickeln." Zwar werden aktuell nicht nur rund 100 LPG-Fahrzeugmodelle ab Werk, sondern auch verschiedene Umrüstlösungen der Hersteller angeboten. Doch über diese umfangreiche Produktpalette wird nur selten informiert. (AH)
Warum sich die preiswerte Alternative Autogasfahrzeug beim Kunden bisher nicht durchsetzen konnte und warum Autohäuser dieses Geschäftsfeld stärker beachten sollten – das lesen Sie in AUTOHAUS 4/2013, das am 21. Februar erscheint.
Heinz Kretschmer
Heidi Hamm
A. Sant
D.Buschhorn
A.Sant
MikelRaccoon
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