Vive La Car treibt sein Auto-Abo-Modell in Österreich voran. Auf der fabrikatsübergreifenden Plattform www.vivelacar.at könnten Interessenten derzeit aus 400 Fahrzeugmodellen von 15 Automarken auswählen, teilte das Start-up in Stuttgart mit. Aktuell seien rund 70 Markenhändler in Österreich als Partner registriert.
Wie Landeschef Martin Rada ankündigte, soll schon bald die 100er-Händlermarke überschritten werden. Der Bestand an Fahrzeugen solle sich zeitnah verdoppeln, die Anzahl der angebotenen Marken auf 25 erhöht werden.
Der Mobilitätsanbieter war Ende April dieses Jahres auf demösterreichischen Markt gestartet. Zunächst launchte man in Kooperation mit Hyundai eine Hersteller-Plattform, im Juli kam das markenoffene Angebot hinzu. Nun folgt eine weitere Partnerschaft: Ab sofort bietet Mini in Österreich ein All-Inclusive-Angebot auf Basis des Vive La Car-Konzepts. "Mit dem neuen Abo-Modell wollen wir einen zusätzlichen Vertriebsweg für unsere Mini-Partner in Österreich erschließen", erklärte Christian Morawa, Geschäftsführer der BMW Austria GmbH.
Das Auto-Abo erlebt derzeit einen Boom. Die Nachfrage nach flexiblen Formen der individuellen Mobilität steigt – nicht zuletzt wegen Corona. Im Abonnement sind alle Fahrzeugkosten bis auf das Tanken enthalten. Das Abo wird rein digital gebucht und verwaltet. Es hat keine fix vereinbarte Laufzeit und kann jederzeit gekündigt werden. Vive La Car hat keinen eigenen Fahrzeugbestand, sondern macht den der Autohändler mobil. (rp)