Der chinesische Automarkt hat auch im August an die bessere Entwicklung nach dem Corona-Lockdown angeknüpft. Mit 1,73 Millionen Autos wurden 8,8 Prozent mehr Fahrzeuge an die Endkunden verkauft als vor einem Jahr, wie der Branchenverband PCA (China Passenger Car Association) am Dienstag in Peking mitteilte. Bereits im Juli hatten die Verkäufe ähnlich stark über dem Vorjahresmonat gelegen. Vergangene Woche hatte der Verband auf Basis vorläufiger Zahlen allerdings noch von einem Plus von rund zehn Prozent gesprochen.
Der PCA zählt den Verkauf von Pkw, SUV und kleineren Nutzfahrzeugen an die Endkunden. Der Herstellerverband CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) bezieht dagegen auch schwere Nutzfahrzeuge in seine Statistik ein und misst den Absatz der Hersteller an die Händler. Hier hatte der CAAM in der vergangenen Woche anhand von Eckdaten ein Plus von 11,3 Prozent für den August in Aussicht gestellt.
China ist der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt der deutschen Autokonzerne Volkswagen (inklusive Audi und Porsche), Daimler und BMW. Die Covid-19-Pandemie hatte in China früh im Jahr das Wirtschaftsleben lahmgelegt, allerdings fuhren die Autofabriken auch früher als in Europa und Nordamerika wieder hoch. (dpa)