Ssangyong ist wieder offiziell auf dem deutschen Markt vertreten. Die Ssangyong Motors Deutschland GmbH hat jetzt in Kerpen bei Köln ihre neuen Geschäftsräume bezogen. Chef des Importeurs ist der frühere General Motors- und Alfa Romeo-Manager Ulrich Mehling. An seiner Seite stehen Ute Margetts als Leiterin Marketing und PR sowie der Leiter After Sales, Frank Jüssen. Beide waren bereits früher für die Marke in Deutschland tätig.
"Vorrangiges Ziel wird der zügige Ausbau des Händlernetzes sein", sagte Mehling am Mittwoch. Derzeit führe das Unternehmen mit zahlreichen Autohäusern Verhandlungen. Ende 2012 sollen etwa 150 Vertragshändler die deutschen Kunden betreuen. Das Modellangebot umfasst ab sofort vier Fahrzeuge: Korando, Rexton, Rodius und Actyon Sports. Die Ambitionen der Korea-Marke soll auch die Teilnahme an der IAA 2011 in Frankfurt mit einer Weltpremiere unterstreichen.
Profitieren will Ssangyong in Deutschland künftig von der internationalen Marktpräsenz des belgischen Autohandelsunternehmens Alcadis (Alcopa Car Distribution), das hinter dem Importeur steht und auf den Vertrieb asiatischer Marken (u.a. Ssangyong, Hyundai, Suzuki, Hyundai) spezialisiert ist. Mit jährlich rund 45.000 verkauften Neufahrzeugen gehört das Familienunternehmen, eine 100-prozentige Tochter der Handelsgruppe Alcopa, zu den großen Branchenplayern in Europa. Es beschäftigt heute mehr als 1.600 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz lag 2009 bei über einer Milliarde Euro. (rp)
Johann Huber