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HB ohne Filter vom 3. August 2012

Prof. Hannes Brachat
AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat
© Foto: AUTOHAUS

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Datum:
03.08.2012

9 Kommentare

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Heute mit den Themen: Kriegerische Kontrapunkte – Fiat vs. Volkswagen, AUTOHAUS-Reifenwettbewerb 2012, Signalisations-Wahnsinn, Deutsche Glücksgefühle und Peter Martin – dem Schwabenoriginal zum 65.

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30. Juli – Dienstag<br><br>Kriegerische Kontrapunkte – Fiat vs. Volkswagen


Blutbad, Krieg, Handelskrieg, welch ein Vokabular? VW-Patriarch Ferdinand Piëch hat vergleichbares Vokabular schon lange nicht mehr öffentlich in den Mund genommen. Provokateur und Fiat-Konzernchef Sergio Marchionne tut es: "Volkswagen verursacht ein Blutbad bei den Margen." Marchionne kriegt nun am eigenen Leib zu spüren, was Rabattschlachten, die im Handel längst an der Tagesordnung sind, zu bewirken vermögen. Sie schnüren die Luft ab. Seit Jahren drückt Volkswagen sowohl über den vermehrten Ausbau der eigenen Niederlassungen als auch über gezielte Prämienaktionen auf gezielte Marktanteilsbeute. Und siehe da, mit Wirkung! Opel und Ford haben keine eigenen Niederlassungen. Fiat, Peugeot, Citroën und Renault leiden unter Markteinbrüchen im zweistelligen Bereich. Sie können sich die Rabattschlachten gar nicht mehr leisten. Der Dudenhöffer-Rabattindex liegt derzeit bei durchschnittlich 19 Prozent Neuwagennachlass. GM und Chrysler haben 2009 infolge ihrer Konkurse 18 Werke geschlossen. In Westeuropa sind seither ganze drei dicht gemacht worden. Renault rettet sich finanziell über den Verbund mit Nissan. Fiat egalisiert über Chrysler-Gewinne. Marchionne hat ohne Frage den amerikanischen Autobauer Chrysler wiederbelebt. Dennoch, um die Situation klar anzusprechen, die Fiat-Lkw-Tochter Iveco schließt fünf Werke in Europa, drei davon in Deutschland. Es fehlt bei Fiat das Rückgrat für neue Modelle und Investitionen in neue Techniken. Es dauert nun mal drei Jahre, bis ein neues Auto entwickelt ist. Es sieht bei Opel, Peugeot, Citroën und Fiat im europäischen Gefangenenlager wirklich düster aus. Peugeot schreibt im ersten Halbjahr einen Verlust von 819 Millionen Euro.

Jürgen Klopp soll mit einem Vertrag bis 2014 und einem Insignia OPC als Dienstwagen Opel retten. In der Tat, der Überlebenswille in Rüsselsheim ist gigantisch stark. Die Anzahl der Überlebenspläne schon gar nicht mehr zählbar. "Übergangs-Chef" Thomas Sedran (47) meint, auf ein neues Vorstandsteam blicken zu können, das so schlagkräftig sei wie nie zuvor und setzt darauf, zu alter Stärke zurückzukehren. Nun ja! Hat Opel noch die Kraft, das "ewige Verliererimage" los zu werden? GM selbst hat vorgesorgt. In den Opel-Werken wird eben morgen die Billigschwester Chevrolet gebaut, Bochum zuvor geschlossen!

Auch Ford steht in Europa vor einem Desaster. 2012 wird mit einem Verlust in Europa von einer Milliarde Dollar gerechnet. Man kann sich ja einerseits zu Tode sparen. Eigentlich wären gute Autos der Ausweg. Diese brauchen Zeit und bedürfen der willentlichen Kundenentscheidung! Es geht inzwischen beim einen und anderen Hersteller ums nackte Überleben. Die betroffene Händlerschaft tut gut daran, diesen Aspekt in Sachen Sicherheiten auf solide Fundamente zu stellen. Bitte, die Rezession in Europa macht auch VW zu schaffen. Man schaue sich sie spanische Tochter Seat an. Die Autobauer stehen in Europa im Sog der Schuldenkrise!

31. Juli – Dienstag<br><br>AUTOHAUS-Reifenwettbewerb 2012


Es war ein respektables "Meer" an Impulsen, das die Jury beim Räder- und Reifen-Wettbewerb 2012 zu sichten hatte. Dass die Siegerskala dieselbe Reihenfolge wie beim vorangegangenen Wettbewerb hatte, muss wohl mit Olympia zu tun haben. Dort entscheiden Werte unter einer Sekunde Abstand über Sein oder Nichtsein! Ja, die vorderen Siegerplätze lagen verdammt eng beieinander. Der "Olympiasieger 2012", das Mercedes-Autohaus Kunzmann, machte abermals das Rennen. Die Jury überzeugte die Vielfalt an Innovationen, die in Aschaffenburg seit dem letzten Wettbewerb eingezogen wurden. Die wichtigsten seien hier punktuell aufgeführt. Natürlich erfolgt in AUTOHAUS eine ausführliche Würdigung.

Bei Kunzmann steht bereits heute der werbliche Auftritt für das EU-Reifenlabel, das zum 1. November 2012 Vorgabe wird:

© Foto: Prof. Hannes Brachat

Da stehen diverse Folder, eine Top-Präsentation im Verbund mit Pirelli, auch einem Großplakat an der Litfaßsäule. Die Schulung sämtlicher Servicemitarbeiter und Verkäufer zu dieser Thematik ist bereits gelaufen. Jeder weiß die neue EU-Reifenkennzeichnung zu interpretieren. Das Zapfsäulensymbol steht für den Rollwiderstand. Je niedriger er ausfällt, desto geringer ist der Verbrauch. Das Regenwolkensymbol steht für den Grip, die Haftung auf nasser Fahrbahn. Das ist gleichzusetzen mit kürzerem Bremsweg. Das Lautsprechersymbol steht für die Geräuschentwicklung. Je mehr Balken geschwärzt sind, umso lauter ist der Reifen, gemessen in Dezibel (dB). Kunzmann hat die erste Reifen-Lounge – zusammen mit Pirelli – im Servicebereich eines Autohauses installiert. Für das Transportergeschäft wurde ein eigenständiges Reifen-Management entwickelt. Smart ist modellspezifisch bis 2014 noch auf der Suche. Aber, am Verkäufertisch wurden an der Rückwand zwei Felgen installiert. Nennen wir das "gehängte Individualität". Emotion pur! Klasse gemacht.

© Foto: Prof. Hannes Brachat

Die Reifendekoration wurde im Hause Kunzmann auf das Gebrauchtwagencenter ausgedehnt. Für die gebrauchten Reifen wurde ein neues Geschäftsfeld installiert. Winterreifen von Rückläufern werden beispielsweise aufbereitet, leichte Felgenschäden repariert und dann separat als Gebrauchtreifen vermarktet. Gebrauchtreifenvermarktung mit Gewinn!

1. August – Mittwoch<br><br>Signalisations-Wahnsinn


Die Umsetzung der "Vertriebs-GVO 2010" zum 1. Juni 2013 zeitigt nach und nach Wirkung. Zum einen wird an den Händlerverträgen, an den Margensystemen und Standards gefeilt, zum anderen an der praktischen Umsetzung der so genannten "Marken-Exklusivität". Diverse Marken stylen um. Sei es bei Logos, Pylonen, Schriftzügen, beim Mobiliar und natürlich beim Wahnsinnsthema Böden. Da sollen die Bodenplatten im Showroom rausgerissen werden, die erst vor drei Jahren farblich "von Oben" eingezogen wurden und keinerlei Beschädigung zeigen. Pure Verschwendung! Verordnungswillkür! Von Hyundai und, Mercedes über Smart bis zu Opel – sie "schmücken" ihre Marke neu aus. Es ist so wie in der Hotelerie, dass die Kunden nach zehn Jahren sich an Farben, an bestimmten Stilen sattgesehen haben. Die Patina muss runter. Alles Leben ist Veränderung!

Warum müssen aber all diese Teile so opulent teuer sein? Zahlreiche Händler haben ja inzwischen Filialen. Da ist man dann gleich bei einem Gesamtinvestment pro Betrieb von 80.000 Euro. Der eine und andere Hersteller unterstützt finanziell die Aktion. Tatsache aber ist, dass diese Leistungen zuvor mit eingerechnet werden und der Händler die "volle Kanne" bezahlt. Und zu allem Übel monopolisieren die Hersteller dabei noch die Bezugsquelle. Wenn schon alle an zentraler Stätte einkaufen, dann müsste da alles für den Händler billiger sein. Ist es aber nicht. Da offeriert beispielsweise einer der ausgesuchten "Monopolisten", die Firma Kaufmann in Ulm, einen LED-Beleuchtungskörper für einen Pylon für 5.000 Euro. Nachweislich kann man dieselbe LED-Kiste für 1.100 Euro über das Internet beziehen. Das darf und kann man nicht hinnehmen!

Die Hersteller/Importeure zentralisieren alle ihren Einkauf auf europäischer Ebene. Sprich, die Zentrale macht eine detaillierte Ausschreibung. Genau selbige mögen sie ihren Partnern aushändigen, und der jeweilige Händlerverband geht für sich auf die Lieferantensuche. Bitte, die Farbe des Fußbodens bringt keine einzige zusätzlich verkaufte Einheit. Bei den gegenwärtigen Renditen im Neuwagengeschäft sollte man besonders genau auf's Geld schauen. Diese überzogene Schnoddrigkeit ist bodenlos! Das darf man zu diesen Preisen nicht mitmachen.

2. August – Donnerstag<br><br>Deutsche Glücksgefühle


Ach, spricht er, die größte Freud' ist doch die Zufriedenheit, so sagt Wilhelm Busch. Die Urlaubszeit stellt die Frage an jeden einzelnen. Steht gar die Aufforderung dahinter, aus seinem Leben ein Meisterwerk der Zufriedenheit zu machen? Die Lebenszufriedenheit der Deutschen unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. Wie, Hamburg soll die Hauptstadt des Frohsinns sein? Bei soviel Regen? Aber, die Alster, der Hafen und … Die Glücksforschung sieht als entscheidende Größe die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben an. Und das hat primär nicht einmal mit dem Einkommen zu tun. Man gewöhnt sich offensichtlich sehr schnell an Konsum. Der entscheidende Faktor ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Arbeit ist zentral für das Selbstbewusstsein. Ein Ostdeutscher ist länger auf Jobsuche als einer in Baden-Württemberg. Bei jungen Menschen gibt es allerdings kaum noch Unterschiede, bei den über 50-jährigen sind sie markant sichtbar. Menschen sind umso zufriedener, je mehr Vertrauen sie in den Rechtsstaat haben. Da gibt es im Osten offensichtlich historisch bedingte Vorbehalte. Auch eine höhere Zahl an Agnostikern und Atheisten in den neuen Bundesländern ist mit verantwortlich für das Glücksgefälle. Denn Glaube – so die Glücksforscher – macht auch glücklich.

© Foto: Handelsblatt

3. August – Freitag <br><br>Peter Martin – dem Schwabenoriginal zum 65.


Wenn einer zu den Schwabenoriginalen zu zählen ist, dann ist das Peter Martin. Ein Kerl mit sonnigem Gemüt, drahtig, humorvoll und rundherum einfach liebenswert. Ein Automann! Wo immer ich ihn auch traf, es wurde in seinem Umfeld herzhaft gelacht. Lebensfreude pur! Der Jubilar wurde 1947 in Heilbronn geboren. Seine kaufmännische Lehre absolvierte er beim damaligen Traditionshaus "Renault-Friedrich". Dieses Verhältnis wurde durch den Pflichtdienst beim Bundesgrenzschutz durchbrochen und dann wieder nahtlos fortgesetzt. Seine besonderen menschlichen Gaben wurden entdeckt und er wurde im Hause Friedrich erster Ansprechpartner mit Prokura für die angeschlossenen 27 Renault-Servicebetriebe. Renault war also seine Marke und so zog es ihn dann 1989 als Zonenleiter für Renault nach Frankfurt.

Doch Fiat lag der eigenen Heimat näher und er wechselte zur Deutschen Fiat AG nach Heilbronn. Aber, mit der Marke Lancia auf dem Buckel. Wie er 1992 bei der Händlertagung in Essen-Bredeney den kompletten Händlerversammlungsraum auf Dunkel stellte und dann durch den Türspalt mit vollen Strahlern als die "neue Leuchtfigur" bei Lancia zum ersten Lichtträger wurde, ist vielen Händlern in unvergessener Erinnerung. Martins Bilderbuchinszenierung!

Der legendäre Lothar Pulvermüller, Vorstandsvorsitzender der Schwabengarage, holte ihn dann 1994 als Geschäftsführer zum Fiat "Auto Palazzo". Das war damals die erste Zweitmarke der Schwabengarage, von der keiner nach außen offiziell etwas wissen durfte. Markenexklusivität! An der Automeile in Stuttgart, der Heilbronner Straße, wirkte er bis 2007 als Niederlassungs- und Regionalleiter. Dann zog man ihn hinüber in den Ford-Bereich der Schwabengarage. In erster Linie nach Pforzheim. Und die letzten beiden Jahre war er von der "Schwaben-Zentrale" in Stuttgart aus mit besonderen Expansionsaufgaben in Nürnberg, Roth und Schwabach betraut.

Sagte doch der erste Bundespräsident der Republik, der Schwabe Theodort Heuss: "Die Demokratie braucht das Ehrenamt!" Auch da arbeitete Peter Martin in verschiedenen Ausschüssen mit und war über Jahre Sprecher des Bankenausschusses. Klar, dass er sich mit dem Geschäftsführer der FGA-Bank, früher Fiat-Bank, Klaus Bentz, gleichermaßen ein solider Schwabe, sehr gut verstand. AUTOHAUS gratuliert von Herzen!

Sprüche der Woche:


"Ich hatte schon viele Werbeangebote, aber Mitsubishis ist mir quasi auf den Leib geschrieben." (Jürgen Klopp, Trainer von Borussia Dortmund, 2008)

"Der Seat Leon FR ist ein scharfes Teil. Desgin und sportliche Fahrleistungen passen optimal zusammen." (Jürgen Klopp, 2010)

"Der Opel Insignia ist ein wahnsinnig starkes, dynamisches Auto für leidenschaftliche Fahrer." (Jürgen Klopp, 2012)

Mit meinen besten Grüßen und Wünschen

Ihr
Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS

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KOMMENTARE


Karin Rahmneyer

03.08.2012 - 10:32 Uhr

Herr Brachat, man siehst, dass man auch mit wechselnden Automarken Klassensieger werden kann.Eine Ode an den Mehrmarkenhandel.


Ralf C.

03.08.2012 - 10:40 Uhr

Sehr schöner Artikel über unseren Kollegen Peter Martin. Aber eine Kritik darf erlaubt sein: PM ist 1947 geboren und nicht 1962!!!Grüße aus Stuttgart <i>Die Redaktion: Vielen Dank für Ihren Hinweis. Der Fehler wurde korrigiert.</i>


AutohausKultur.21

03.08.2012 - 14:27 Uhr

Spruch der Woche - die mögliche Fortführung:&#34;Der Chevrolet Volt bietet für mich die perfekte Kombination aus Fahrspaß und Alltagstauglichkeit - zudem schont er die Umwelt und meine Brieftasche.&#34; (Jürgen Klopp, Trainer Manchester United, 2014)


Wilhelm Supper

05.08.2012 - 13:10 Uhr

Über Ihren Kommentar zum Geburtstag von Peter Martin habe ich mich sehr gefreut. Peter Martin schätze ich persönlich ganz besonders und wünsche ihm auf diesem Weg ein ganzes Füllhorn voll Glück und Gesundheit. Aber, lieber Prof.Brachat, bitte zeigen sie mir den Jungbrunnen, in den man am 65. Geburtstag reinspringt und 5 Jahre jünger wieder rauskommt. Dann kann man sich überlegen ob man das tun sollte und die letzten harten Jahre wirklich nochmal durchleben will.Grüße aus StuttgartWilhelm Supper


Peter Meyer

06.08.2012 - 19:41 Uhr

Sergio Marchionne muss seinen Händler und Niederlassungen endlich Perspektiven aufzeigen. Fiat ist schwach wie nie zuvor. Der Lancia/ Chrysler Badge der Flop des Jahrhunderts.Alfa verfügt noch über 2 Modelle. Bei Jeep rühmt man sich der Zuwachsraten aber auf welchem Niveau? Das einzige wirklich neue Modell ist der Grand Cherekee von nur noch 3 Jeep Modellen und der wurde noch von Daimler entwickelt. Der neue Jeep Cherokee kommt zu spät. Was wird der Jeep Fahrer sagen wenn das gute Stück auf einer Fiat Plattform steht? Wenn man sich die Geschichte der zugekauften Marken des Fiat Konzerns ansieht, können auch bei Jeep bald dunkle Wolken aufziehen.Der psycholigische Faktor der Verwässerung von Marken wird unterschätzt. Das gilt für alle Marken des Konzerns.Den Lancia/ Jeep Händlern kann nur geraten werden alles zu tun das Eurograb Lancia los zu werden.


Gerdi Hellmann

07.08.2012 - 10:42 Uhr

Der &#34;Signalisationswahn&#34; hat in der Autobranche eine lange Tradition. Einzig waren vor Jahren die Umbauzyklen länger. Es erinnert so ein bißchen an die Werbung mit &#34;Testimonials&#34; wie z.B. Trainer Klopp (bewirbt Mitsubishi, Seat und Opel in 4,5 Jahren) oder den FC Bayern (Opel, Audi). Die Markenaufmerksamkeit steigt einerseits kurzfristig, aber: Es wird kein einziges Auto mehr verkauft... Weil sich andererseits eine Menge Interessenten aufgrund des Testimonials jetzt gegen die Marke entscheiden? Wurde natürlich noch niemals wissenschaftlich untersucht? Ein Diplom-Thema für das Dudenhöffer-Team?


WilliK

07.08.2012 - 14:50 Uhr

Sie haben Peter Martin einen würdigen Kommentar zukommen lassen. Ich kann mich noch gut an die gemeinsame Zeit mit Ihm bei Lancia erinnern - hart aber herzlich! Gruß aus dem schönen OWL


Dr. Niebling

20.09.2012 - 12:45 Uhr

Die Herausnahme der Händlerschutzbestimmungen aus der GVO haben offensichtlich viele Hersteller als Freibrief für unangemessene Verträge und Auflagen gesehen. Diese Rechnung geht nicht auf. Nach dem AGB Recht hat nur Bestand, was inhaltlich angemessen ist; der Händler sollte also nicht alles vorschnell akzeptieren und gerade was Verpflichtungen zu Abnahmemengen zu Einsicht in Unterlagen und Bilanzierung angeht eiamal hinterfragen und prüfen lassen.RA Dr. Jürgen Niebling, Pullach


Christian Pflughaupt

20.09.2012 - 18:46 Uhr

Was haben wir da nur für eine Generation erzogen???Ein Volkswagen ist ein Automobil das für Qualität auf Jahrzehnte gebaut ohne Eyecatcher und buntem Schnickschnack seriös seinen Preis deutlich über 10.000.-€ einfahren sollte.Ein Fiat ist ein witziges emotionales preiswertes gutes Auto das auch sein Geld unter 10.000.-€ reinfährt und dabei noch evtl. den Geldbeutel schontMan kämpft nicht mit Hirschbraten mit Klößen und Rotkraut gegen PizzaWenn ich dann noch mit ansehen muss das der Neue Stern von einer Gallischen Schnecke angetrieben werden soll, kann ich Jeden Kunden verstehen der sich einen ehrlichen Dacia kauft und wenn er etwas auf sich hält einen Kia.Vor 20 Jahren hätte man bei Daimler jeden der auch nur an so etwas laut gedacht hätte, ohne Abendessen ins Bett geschickt und am nächsten Tag zur Adoption freigegeben!! Das ist Hochverrat am Kunden!!Glauben denn die Jungen Leute die immer nur zwei Jahre am Ruder sind man könnte mit einem Design App Marktklasse erreichen??? oder eine Bilanz würde für 100 Jahre reichen??? Grüße aus dem Reich der freien Händler


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