"Auto & Oper" in Erfurt

Bild 1 von 16: Ob sich Katja Bildt, die erstmals in ihrer Künstlerinnenkarriere die Rolle der Carmen sang und spielte, sich vorstellen konnte, die große Arie "Habanera" stehend auf einem Autodach zu singen? Hinreißend! Jeder kennt diese einmalige Melodie, die einen nach Sevilla versetzt und das Vorstellungsbild einer feurigen Flamenco-Tänzerin mit Kastagnetten wachruft. Abermals das Phänomen: Auto & Carmen. Man will es nicht wahrhaben. Katja Bildt: "Carmen möchte ihre Freiheit mit der Brechstange verteidigen, indem sie sich nimmt, was sie möchte. Fahrzeuge und Schmiedehandwerk gehörten schon immer zu den Zigeunern. Da liegt heute die Altmetallverwertung nahe." Ein Wort einer Künstlerin.

Bild 2 von 16: Lichteffekte! Bei Nacht! Emotionale Inszenierung. Welch großartige Choreographie. Man möchte den Augenblick festhalten. Die spektakulärste Freilichtbühne! Das Philharmonische Orchester Erfurt saß links vom Autoschrott in klimatisierten Containern. Naturklang und der direkte Kontakt zu den "singenden Schauspielern" und Chören hätte sicher noch größere Wirkung.

Bild 3 von 16: Lichtwandlungen. Szenisch bedingt. Da steht überall gestalterischer Geist dahinter. Welch künstlerische Kreativität!

Bild 4 von 16: Wo gibt es das, dass sich ein Generalintendant zur Eröffnung der Premiere der Domstufen-Festspiele zur Begrüßung der Gäste mit dem Adenauer-Mercedes einfahren lässt? Nein anders, bereit ist, es zu tun! Guy Montavon, er tat es! Mit offenem Bekenntnis.

Bild 5 von 16: Im vierten Akt der Oper tritt Carmen mit Escamilo, Stierkämpfer plus Gefolge auf. Fulminant! Mit automobiler Dynamikpower! Der um erfüllende Liebe flehende José wird zur schicksalhaften Tragik und bringt seine große Liebe Carmen um. Welch ein Gefühl für eine Künstlerin, die erstmals auf der Bühne vor 2.000 Zuschauer ihren Tod schauspielerisch erfährt. Spätestens dann sollte in Erfurt – jedes Jahr – ein weltweit einmaliges Spezifikum zelebriert werden. Oben im Dom hängt "Gloriosa", die größte freischwingende Glocke der Welt. 1497 gegossen, 11,4 Tonnen schwer. Abklingdauer sechs Minuten. Sie ist zugleich die klangschönste Glocke. Die schönste Glocke Deutschlands. Eine seltene Glocke von Harmonie, Gestalt und Klang. Ein Klangbild, unerreicht an Schönheit und Tiefe. "Omnium campanarum regina!" Glocken sind Musikinstrumente, einsame Rufer. Glocken laden ein, sie erinnern. 42.000 (internationale) Besucher während der Festspielzeit in Erfurt.

Bild 6 von 16: Es ist immer wieder erstaunlich, was einzelne Menschen als Lebenswerk für das Ganze bewegen. Hier ist er: Helmut Peter. Er hat den gesamten automobilen Corso für die verschiedenen Aufführungen zur Verfügung gestellt. Mit im Boot, Russ & Janot, die Car-men (& women) for Carmen möglich machten. Russ & Janot gehört heute zur "Stern" Auto Gruppe. Helmut Peter hat dann die Verbindungen, um hinter die Kulissen schauen zu können. Hier am Ausgangspunkt der "Autoschrotttreppen".

Bild 7 von 16: Schrottplatz ja, er hat aber choreographisch später für die Künstler gezielte Funktion.

Bild 8 von 16: Ein Blick auf den Schrottplatz. Da werden musikalische Bizet-Arien und Chöre daraus hervorgehen. Von einem Auto-Schrottplatz!

Bild 9 von 16: 2019 kommt auf den Domtreppen der "Name der Rose" zur Aufführung. Kombiniert mit dem "Motorwagen" von Daimler 1886! Dem Ursprung des Autos!

Bild 10 von 16: Sie fungierten als kulturelle Gastgeber der Domstufen-Festspiele, Helmut und sein Sohn Andreas Peter. Sie nutzen die Veranstaltung, um VIP-Gäste zu mehreren Veranstaltungen einzuladen.

Bild 11 von 16: Im "Camp" der Szenerie. Das Autohaus Peter und die Mediengruppe Thüringen luden ein. Guy Montavon, der Generalintendant des Theaters von Erfurt und künstlerischer Leiter der Festspiele, erläuterte den Gästen vor Veranstaltungsbeginn das künstlerische Konzept der Festspiele.

Bild 12 von 16: Unter den geladenen Operngästen von Autohaus Peter: Erik Wakolbinger Vice President Sales Dekra (r.), Helmut Peter, Axel Berger, Vorstandsvorsitzender CarGarantie, Dr. Hermann Frohnhaus, Geschätsführer der BDK, Heiner Lüdemann, Frau Fronhaus, Ina Berger mit Tochter.

Bild 13 von 16: Helmut und Andreas Peter mit Ralf Biedermann und Frau, Geschäftsführer VW-Fischer, Jena.

Bild 14 von 16: Nach der Premiere trafen sich geladene Gäste auf der Bühne des Erfurter Theaters zur "Nachlese". Als Schirmherr hob Ministerpräsident Bodo Ramelow die Bedeutung der Domstufen Festspiele hervor. Das Budget liegt inzwischen bei 2,8 Millionen Euro. Für Carmen wurden fünf zusätzliche Spieltage angesetzt. Wo gibt es das, dass ein Ministerpräsident sich bei einem Autohändler coram publico für sein automobiles Engagement im Rahmen der Festspiele bedankt. Bei Helmut Peter.

Bild 15 von 16: Generalintendant Guy Montavon reflektierte im Nachgang vor den Gästen die Premiere. Er bedankte sich bei der großen Kümstlerschar. Er dankte Myron Michalidis, dem neuen Generalmusikdirektor, der mit dieser Veranstaltung seinen Einstand gab. Er dankte ebenso Helmut Peter und seinem Statthalter in Erfurt, Frank Schaubs, Opel-Verkaufsleiter, die auf Zuruf wahre Mobilität für den Fahrzeugeinsatz zeigten. Im Bild r. Auch der "Adenauer-Benz" wurde vom Autohaus Peter gestellt.

Bild 16 von 16: Helmut Peter mit Fritz Güntzler, MdB und Sprecher der CDU im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages im Theater zu Erfurt. Güntzler im Gespräch mit AUTOHAUS: "Die halbe Dienstwagenbesteuerung ist im ersten Schritt im Bundeskabinett verabschiedet worden. Damit ist das Thema noch nicht durch. Nun geht es in die Ausschüsse des Bundestages. Die Anhörungen werden dazu noch zu verschiedenen Anpassungen führen."

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