Know-how-Serie "Der Banker fragt": Digitalisierte Finanzdienstleistungen
Welche digitalen Services sind unter Kunden wie beliebt – und wie spiegelt sich dies auf der Angebotsseite im Handel bereits wider? Dieser Frage geht die Creditplus Know-how-Serie "Der Banker fragt ..." nach. Bei den Angeboten Vergleichsrechner, Auto-Abo, Nutzen-statt-Kaufen sowie Online-Beratung übersteigt die Nachfrage das Angebot im Handel zum Teil deutlich.
Seit Beginn der Corona-Ausnahmesituation im Automobilhandel verschieben sich in vielen Dingen die Perspektiven – und auch die Prioritäten. Die Creditplus Bank hat von Anfang an klargestellt, dass Solidarität und Loyalität gegenüber der Händlerschaft die wichtigsten Grundwerte in der Krise sind. Marco Christ, Leiter Business Partner und Generalbevollmächtigter der Creditplus Bank AG, zur aktuellen Situation: „Wir verstehen uns als Unterstützer für alle unsere Partner. Wir versuchen unter anderem durch die Aussetzung von Abschlagszahlungen in der Händlereinkaufsfinanzierung die Liquidität aller Partner zu schützen.“
Sobald sich der erste Staub gelegt hat, sollten Unternehmer jedoch vom Reaktions- in den Aktionsmodus schalten – um künftige Entwicklungen aktiv gestalten oder wenigstens zu ihren Gunsten beeinflussen zu können. Corona befeuert die Digitalisierung in vielen Bereichen und Wirtschaftszweigen, auch im Autohandel. Da die Digitalisierung laut einer Capgemini-Erhebung schon immer ein Steckenpferd der Creditplus war und auch bereits umfassend umgesetzt ist, nutzt Creditplus – unter Einbeziehung des Handels – den aktuellen Rückenwind zur Fortführung ihrer Strategie. Auch um die Branche fit zu machen für zukünftige Anforderungen.
Die Ergebnisse der Marktforscher
„Digitale Finanzierung und disruptive Fintechs“, unter diesem Arbeitstitel ermittelte puls Marktforschung im Auftrag von Creditplus Kundenwünsche und Wirklichkeit im Handel. Im ersten Schritt galt es herauszufinden, welche digitalen Services unter Kunden wie beliebt sind – und wie gut sich das auf der Angebotsseite im Handel bereits widerspiegelt. Mit am spannendsten fanden die befragten Kunden einen Vergleichsrechner für Fahrzeugfinanzierungen verschiedener Banken: 39 % wünschen sich dieses Feature – lediglich 12 % der Händler bieten es an. Auf Platz zwei folgt ein Ratenrechner für Finanzierung und Leasing (37 %), die entsprechende Möglichkeit bieten 37 % der Händler an. Das heißt: Über 60 % der Autohäuser verzichten aktuell auf eine Option, die vorhanden und leicht implementierbar ist – und von einer beachtlichen Anzahl Kunden nachgefragt wird. Ein digitales Pflichttool! Hier bestehen Abhilfemöglichkeit und Handlungsbedarf.
Relativ beliebt ist bereits das Thema Auto-Abo, das alle Mobilitätskosten in einer Rate bündelt, dessen Laufzeit jedoch eher über der einer Langzeitmiete liegt. 27 % der Kunden fragen das noch relativ junge Konzept nach, aber lediglich 18 % der Händler haben es aktuell im Angebot.
Vor allem junge Kunden wünschen sich mehr
Bei den Angeboten Vergleichsrechner, Auto-Abo, Nutzen-statt-kaufen sowie Online-Beratung (durch eine Person wohlgemerkt, nicht eine Maschine!) übersteigt die Nachfrage das Angebot im Handel zum Teil deutlich.
Der genauere Blick in die Daten zeigt: Vor allem junge Kunden bis 30 Jahre wünschen sich mehr Engagement – also genau das Segment, das heute oft als Neukunde in den Betrieb kommt und morgen als Stammkunde gebunden werden soll. Wer diese Zielgruppe erreichen will, sollte hier ansetzen.
Digitalisierung hilft bei der Chancengleichheit
Die Digitalisierung sorgt für einen gewissen Chancenausgleich zwischen den Möglichkeiten großer/sehr großer Händler und kleinerer/mittlerer Händler, auch das zeigen die Daten. Digitale Dienste wie ein Vergleichsrechner oder der vollständige digitale Vertragsabschluss sind bei kleineren Händlern sogar häufiger oder vergleichbar öfter zu finden als bei den großen.
"Digitalisierung war für uns nie nur ein Modewort. Die Creditplus Bank lebt die neuen digitalen Möglichkeiten, um den Handel digital anspielbar zu machen. Das sichert unsere gemeinsame Zukunft."
Dass Digitalisierung auch ihre Grenzen haben kann, zeigen zwei weitere Ergebnisse: Lediglich 20 % der Kunden bekunden aktuell (trotz Corona-Pandemie) Interesse an einem reinen Online-Einkauf, während 34 % der Händler diese Möglichkeit schon bieten. Und: Wenn Online-Beratung, dann bitte menschlich! Einen Chat mit einer Person befürworten aktuell 17 % der Kunden, einen Chatbot beziehungsweise künstliche Intelligenz akzeptieren als Ansprechpartner aktuell nur 5 %. Den Service eines Real-Life-Ansprechpartners schätzen Kunden auch im Bereich Autokreditvertrag: Ein solches Dokument komplett online abschließen möchten derzeit nur 19 % der Kunden, 29 % der Händler bieten dazu die Möglichkeit.
Digitale Hausaufgaben
Wo helfen digitalisierte Finanzdienstleistungen dem Handel am meisten? Direkt beim Kunden! Das legt die Umfrage nahe. Jeder zweite Händler wünscht sich hier einen starken Partner bei seiner Autobank.
Abstraktere Themen wie Know-how-Transfer, die Abwehr von branchenfremden Start-ups oder mehr Tempo sind eher zweitrangig.
Und: Vor allem große/sehr große Händler wünschen sich mit Zustimmungswerten von 60 bis hin zu 80 % ihre Autobank als Partner bei diesen Themen.
Von Mensch zu Mensch: Digitale Prozesse mit menschlicher Power
#Creditplusistfürsieda
Solidarität mit dem Handel
Im Moment ist nicht die Zeit, an Renditeoptimierung zu denken. Im Moment geht es für uns darum, dem Handel das Überleben zu ermöglichen. Danach handeln wir.
Zukunft schaffen
Digitalisierung war für uns nie nur ein Modewort. Die Creditplus Bank lebt die neuen digitalen Möglichkeiten, um den Handel „digital anspielbar“ zu machen – für OEM, Kunden und Bank gleichermaßen. Das sichert unsere gemeinsame Zukunft.
Der direkte Draht zu Creditplus
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