Incadea steigt in das Geschäft mit freien Kfz-Werkstätten ein. Der IT-Anbieter hat jetzt mit Bosch einen Kooperationsvertrag für den chinesischen Markt geschlossen. Incadea werde das dortige Bosch-Werkstattnetz voraussichtlich ab Ende 2015 mit dem Dealer Management System "incadea.myengine" und der Business Intelligence Lösung "incadea.bi" ausstatten, teilte das Unternehmen in München mit. Der Vertrag habe einen Wert von 20 Millionen US-Dollar.
Incadea und Bosch hatten im Juli dieses Jahres eine Zusammenarbeit auf globaler Ebene vereinbart. "Das Projekt in China ist das erste, das im Rahmen dieser Vereinbarung unterzeichnet wurde und es stellt bei unserem Eintritt in ein neues Marktsegment einen wichtigen Meilenstein dar", sagte Incadea-Geschäftsführer Patrick Katenkamp. "Wir bauen unsere Präsenz in der Region Asien/Pazifik dadurch maßgeblich aus." Ziel sei es, "Marktführer mit den meisten Anwendern zu werden".
Incadea ist ein Systemhaus für Automobilhandels- und Serviceorganisationen. Der Hauptsitz ist in Deutschland, zudem gibt es Niederlassungen in elf weiteren Ländern. Weltweilt werden die Software-Produkte von mehr als 70.000 Endanwender bei mehr als 2.400 Händlern in 87 Ländern genutzt. (rp)