Ausgabe 19/2011: Vier auf einen Streich

Vier auf einen StreichRäder & Reifen E Ein maßgeschneidertes Lagerkonzept ist für die Kundenrädereinlagerung unabdingbar. Von Heinz StörigBietet der Händler einen attraktiven Räder- und Reifenservice, so sieht er seine Kunden zum Räderwechsel zweimal jährlich – insbesondere seit der Winterreifenpflicht. Und hier liegen zusätzliche Chancen im After-Sales. Doch wenn ein Autohaus nicht bestens organisiert ist, stößt es dabei schnell an Kapazitätsgrenzen. Wie man die ideale Lagerlösung findet, zeigen vier namhafte Händler, die mit unterschiedlichen, effizienten Räderlagern von SSI Schäfer ihr volles Potenzial ausschöpfen. Im Porsche ZentrumAls ein Porsche Zentrum in Mitteldeutschland bei seiner Räderlagerung mit 180 Sätzen an die Kapazitätsgrenze stieß, musste dringend eine neue Lösung gefunden werden. Denn Porschefahrer erwarten einen perfekten Service. Bis dato hatte das Autohaus die Räder in drei Überseecontainern auf einem geschützten Parkplatz unmittelbar neben dem Werkstattbereich gelagert. Eine neue Anlage durfte nicht wesentlich mehr Platz in Anspruch nehmen. Doch weitere Räume waren nicht vorhanden, ein Anbau an die anspruchsvolle Architektur unerwünscht. SSI Schäfer lieferte mit dem neu entwickelten Räderlager Wheel Magazin 4-dynamic in knapp drei Tagen die ideale Lösung.In Verbindung mit einer 7 x 20 Meter großen Fertighalle finden jetzt rund 325 Radsätze im neuen Lager Platz. Das System verbindet Durchlaufregale mit herkömmlicher Regaltechnik. Dabei werden die Räder ohne großen Kraftaufwand satzweise in einen Kanal geschoben. Bei der Entnahme rollt das jeweils hintere Rad nach vorn. Aufgrund des beachtlichen Gewichts legten die Entwickler großen Wert auf Ergonomie. Zudem wurden die Seitenführungen durchgehend so konzipiert, dass die teuren Felgen nicht verkratzen. Damit hat Porsche eine zukunftssichere Lösung gefunden.Mercedes Harb, ÖsterreichDas Wheel Magazin 4-dynamic unterstützt auch bei Mercedes Harb, Weiz/Österreich, den Räder- und Reifenservice. Jedoch wurde das System hier unter anderen Voraussetzungen realisiert. Vorgabe für die neue Anlage: Mehr als 1.000 Sätze Kundenräder sollten hier Platz finden. Zudem sollte das Lager eine möglichst geringe Grundfläche in Anspruch nehmen und sich in die Baulinie einfügen. Aus wirtschaftlichen Gründen fiel die Entscheidung für ein Regalsystem, das auch Dach und Wand tragen kann – die Silobauweise. Für eine solche Konstruktion bietet das Räderlager sowohl ein ideales Trägersystem als auch die statischen Voraussetzungen. Ein wichtiger Faktor für die Erlangung der behördlichen Baugenehmigung.Das Resultat: ein ca. 6 Meter hohes, 7,50 Meter breites und 24 Meter langes Gebäude. Die Bedienung der bis zu sieben Fachebenen erfolgt über ein Crown Wave Assistenzgerät im Mittelgang. Da die erforderlichen Rädergrößen bei der Auftragserteilung noch nicht genau bestimmt werden konnten, passte SSI Schäfer die Kanalbreiten später an. Das stellte jedoch kein Problem dar, da die variable Gestaltung der Kanalbreiten standardmäßig zu der Ausstattung des Systems zählen. Die Hochregallagerkonstruktion fügt sich nun optisch und ästhetisch ansprechend in die bestehende Architektur des Autohauses. Das gesamte Vorhaben hat SSI Schäfer in nur vier Monaten umgesetzt.ASW Wahl, GießenDoch was kann man tun, wenn weder ein Anbau noch eine Fertighalle in Frage kommen und auch sonst keine Kapazitäten zur Verfügung stehen? Mit dieser Gegebenheit sah sich die ASW Wahl GmbH & Co. KG, Gießen, konfrontiert, als das bestehende Räderlager einer Waschanlage weichen musste. Die Kundenräder sollten jedoch trotz beengter Platzverhältnisse im eigenen Haus bleiben. Die Lösung: SSI Schäfer restrukturierte das bestehende zweigeschossige Ersatzteillager nach dem Locatorensystem so platzsparend und effizient, dass dadurch der notwendige Raum für ein Kundenräderlager gewonnen wurde. Über dem Teilelager, auf einer Fläche von rund 120 m², hat SSI Schäfer bei laufendem Betrieb eine C-Sigma-Stahlkonstruktion errichtet. Dabei blieb noch ausreichend Platz für die Aufbereitung der Räder. Um die rund 700 Sätze unterzubringen, wurden die Regale fahrbar, mit mobilen Handantrieben ausgestattet. Gelagert wird satzweise nebeneinander in einem Fach – eine ideale Lösung für ASW Wahl.VW Automobile LeipzigAuch für die Volkswagen Automobile Leipzig GmbH hatte SSI Schäfer das passende Konzept. In den Jahren 2010/11 baute die VW Retail-Tochter drei neue Autohaus-Standorte. Im Umfeld des Karosserie- und Lackzentrums, das an der Merseburger Straße entstand, wurde auch ein Räder- und Reifenzentrum für alle Betriebe von VW Leipzig realisiert. Kapazität: rund 3.400 Rädersätze!Die vorgegebenen Raumbedingungen stellten dabei eine besondere Herausforderung dar. Denn das Gebäude verfügt über ein Satteldach, wodurch die nutzbaren Höhen variieren. Um den gesamten Raum nutzen zu können, musste bei der Planung die bestehende Stahlträgerkonstruktion mit einbezogen werden. Die Lösung: Ein wirtschaftliches Räderlagersystem von SSI Schäfer basierend auf einer zweigeschossigen Regalanlage R 3000 mit Zwischenbühne. Diese flexible Anlage ermöglicht es jetzt, die volle Raumhöhe bis in das Satteldach des Gebäudes hinein zu nutzen. So vielfältig die unterschiedlichen Autohäuser sind, so sehr verlangt ein professioneller Räder- und Reifenservice entsprechend den gegebenen Örtlichkeiten und benötigten Kapazitäten nach einem maßgeschneiderten Lagerkonzept. Wie die hier vorgestellten vier individuellen Lösungen von SSI Schäfer gezeigt haben, erfüllt ein Autohaus die Anforderungen und Wünsche seiner Kunden mit dem richtigen Räderlagerkonzept deutlich besser. zLesen SIe hier...... vier Praxisbeispiele, wie Autohäuser ihr Lagerkonzept für die Kundenrädereinlagerung mit Hilfe von SSI Schäfer optimiert haben.

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