Sowohl Autofahrer als auch -händler nutzen Onlineportale vor allem zum Kauf von Ersatz- und Verschleißteilen. Das zeigt die aktuelle Studie "Kfz-Teile online kaufen - Geht der Hype weiter?" des Marktforschungsinstituts Puls. Auf Platz zwei kommt bei den Endkunden die Produktgruppe "Reifen, Felgen, Kompletträder", gefolgt von Ölen, Schmierstoffen und Additiven. Die Betriebe suchen vor allem nach Werkzeug sowie Batterien, Ladegeräten und Wandlern.
Der Onlinekauf von Ersatz- und Verschleißteilen legte bei den Autofahrern innerhalb eines guten Jahres um zehn Prozent, bei den Autohäusern um 23 Prozent zu. Für die Studie haben die Nürnberger Branchenbeobachter in Deutschland insgesamt 2.020 Endkunden (April 2016 und Dezember 2014) sowie 500 Händler (April 2016 und Januar 2015) befragt. Diese gaben unter anderen Auskunft darüber, in welchem Ausmaß sie Kfz-Teile bei Onlineportalen kaufen, wie sie die einzelnen Portale bewerten und wie sie die zukünftige Nutzung von Portalen einschätzen. Die Werkstätten wurden zudem gefragt, wie sie mit Kunden umgehen, die nach dem Einbau online gekaufter Teilen fragen.
"Aufschlussreich sind vor allem die Trendvergleiche: So nutzen nach 24 Prozent Ende 2014 mittlerweile 35 Prozent der Endkunden Onlineportale für den Kauf von Kfz-Teilen", kommentierte Puls-Chef Konrad Weßner. "Der Anteil der Autohändler, die Teile-Portale nutzen (oder testen), legt sogar von 28 Prozent im Januar 2015 auf satte 72 Prozent überraschend deutlich zu." (se)
Die vollständige Studie gibt es bei Puls Marktforschung unter Tel. 0911-9535420 bzw. schwalke@puls-marktforschung.de.