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DPF-Nachrüstung: Antragstellung ab Februar wieder möglich

07.01.2015 16:23 Uhr
Ab Februar gibt es vom Staat wieder 260 Euro für nachgerüstete Dieselpartikelfilter.
© Foto: picture alliance / dpa / Vitkus

Die Förderung von Dieselpartikelfiltern kommt zurück: Wer die staatliche Prämie bekommen will, kann ab Februar den Antrag auf der BAFA-Internetseite ausfüllen.

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Die Nachrüstung von Dieselpartikelfiltern wird in diesem Jahr wieder gefördert. Dazu stellt das Bundesumweltministerium einen Etat von 30 Millionen Euro zur Verfügung. Autofahrer erhalten für den nachträglichen Einbau des Abgasreinigungssystems in ihr Fahrzeug eine Förderung von 260 Euro. Das Deutsche Kfz-Gewerbe begrüßte die erneute Bereitstellung des Fördertopfes ausdrücklich. Damit seien rund 115.000 Nachrüstungen möglich, teilte der Verband am Mittwoch in Bonn mit.

Gefördert werden Nachrüstungen von dieselbetriebenen Pkw und von leichten Nutzfahrzeugen mit einer zulässigen Gesamtmasse bis zu 3,5 Tonnen, die zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 31. Dezember 2015 erfolgen. Die Antragsformulare stehen ab 1. Februar auf der Internetseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zur Verfügung.

Die Kosten für die Filternachrüstung liegen abhängig vom Fahrzeug zwischen rund 600 und 4.500 Euro inklusive Montage. Der staatliche Bonus reicht also nicht für die gesamten Kosten der Umrüstung. Durch den Einbau ändert sich jedoch die Schadstoffgruppe des Fahrzeugs, was möglicherweise zu einer besseren Einstufung bei der Umweltplakette führt.

Zuletzt hatte der Bund 2013 die Nachrüstung von Dieselpartikelfiltern subventioniert. Damals stand ebenfalls ein Budget von 30 Millionen Euro zur Verfügung, das bereits Mitte des Jahres aufgebraucht war. Jeder Autofahrer erhielt auch damals 260 Euro Zuschuss für den Einbau des Abgasreinigungssystems – in Form einer Befreiung von der Kfz-Steuer. (sp-x/rp)

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KOMMENTARE


Thomas

08.01.2015 - 07:40 Uhr

Prima sache. Nur sind nun alle Bestraft die in 2014 einen Partikelfilter nachgerüstet haben und an die Steuer und die Umwelt gedacht haben und nicht nur an den Umsatz. Lieber Staat, dass würde ich nicht als gleichberechtigt ansehen. Entweder alle oder keiner!


Thorsten

09.01.2015 - 10:26 Uhr

Vor einigen Jahren wollte Niemand mehr einen Filter nachrüsten. Die Hersteller hatten reichlich Filter auf Lager und haben diese dann für Spottpreise verramscht. Seit einiger Zeit gibt es kaum noch Kundennachfragen. Leider müssen diese auch abgewisen werden, da es keine Nachrüstsätze mehr gibt. Bin mal gespannt wie sich dass noch entwickelt.


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