Die deutschen Autofahrer sind vor allem beim Thema Reifenwechsel untreu. Laut der aktuellen Juni-Ausgabe des Autokäufer<i>puls</i> gehen nur rund 42 Prozent der Befragten immer zum gleichen Händler. Für die Werkstattleistungen TÜV, Kundendienst und Ölwechsel haben dagegen jeweils über die Hälfte einen festen Servicepartner. Mehr als jeder Vierte (27,5 Prozent) will sich überhaupt nicht an eine Werkstatt binden.
Als Herausforderung für die Service-Betriebe erweist sich insbesondere die Bindung von jungen Autofahrern. Während sich 34,5 Prozent der bis 30-Jährigen zu den Wechselwilligen zählen, ist es bei den über 50-Jährigen nur jeder Fünfte. Auch Autofahrer, die in Metropolen leben, haben deutlich seltener einen festen Werkstattpartner als Befragte in bevölkerungsärmeren Gegenden. Dies ist sicher auch auf die geringere Auswahl zurückzuführen. Mit steigendem Wettbewerb wird auch die Kundenbindung schwieriger.
Mehr über Werkstatt-Potenziale im Hinblick auf Kundenbindung und Auslastung gibt es im Autokäuferpuls vom Juni 2010. AUTOHAUS und das Marktforschungsunternehmen puls veröffentlichen den Autokäuferpuls seit Januar 2010. Dafür werden monatlich 1.000 Personen befragt, die gerade ein Auto gekauft haben oder im Begriff sind, sich eines zuzulegen. Damit ist der Autokäuferpuls die größte kontinuierliche Befragung in der Branche. (AH)
Alle Infos unter: http://www.autohaus.de/autokaeuferpuls