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Volkswagen: Weitere Milliarden für E-Autos und Digitalisierung

15.11.2019 09:07 Uhr
Volkswagen: Weitere Milliarden für E-Autos und Digitalisierung
Der VW-Aufsichtsrat hat die Investitionen über die nächsten fünf Jahre beschlossen.
© Foto: VW

Der VW-Aufsichtsrat hat die Investitionsplanung für die nächsten fünf Jahre abgesegnet. Knapp 60 Milliarden Euro wollen die Wolfsburger in die Elektrifizierung ihrer Modelle und digitale Technologien pumpen.

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Der VW-Konzern steckt zusätzliche Milliarden in den Ausbau seiner Elektroauto-Flotte und in digitale Technologien. Der Aufsichtsrat beschloss am Freitag die entsprechende Investitionsplanung für die kommenden fünf Jahre.

Wie die Aufseher nach einer Sitzung in Wolfsburg mitteilten, will der Konzern zwischen 2020 und 2024 knapp 60 Milliarden Euro für die Bereiche E-Mobilität, Hybridantriebe und Digitalisierung ausgeben. Dies entspreche mehr als 40 Prozent aller Sach- und Entwicklungsinvestitionen. Rund 33 Milliarden Euro sollen allein in die Elektromobilität fließen.

Bei der letzten Fünfjahresplanung hatte der Betrag für E-Mobilität, autonomes Fahren, Vernetzung und Mobilitätsdienste noch bei knapp 44 Milliarden Euro gelegen – etwa einem Drittel der Gesamtmittel.

Ein Schwerpunkt der Investitionen ist die Erweiterung der Produktion für reine Elektrofahrzeuge. So will Volkswagen nach dem Umbau des Werks Zwickau für die Fertigung von E-Autos der ID-Serie als nächstes die Fabriken in Emden und Hannover "transformieren". Auch in China und in den USA sollen Standorte teilweise oder ganz von Verbrenner- auf Elektrofertigung umgestellt werden.

Entscheidung zu neuem Türkei-Werk bis Jahresende

Nach der Aufsichtsratssitzung wurde auch bekannt: Hinsichtlich des Baus eines neuen Werkes in der Türkei will Volkswagen bis zum Jahresende eine Entscheidung treffen. Das Unternehmen hatte die Entscheidung zu einem möglichen Neubau nahe der Stadt Izmir wegen der massiv kritisierten türkischen Militäraktionen in Nordsyrien Mitte Oktober auf Eis gelegt. Zuvor hatte vieles darauf hingedeutet, dass sich die Türkei als Standort etwa gegen Bulgarien durchsetzen würde. Der schwächelnden türkischen Wirtschaft wäre die große Investition äußerst willkommen. (dpa)

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