Im vergangenen September ist ein Corona-Effekt bei der Unfallstatistik ausgeblieben. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, kamen 271 Menschen im Straßenverkehr ums Leben und damit vier weniger als im September 2019. Bei der Anzahl der Verkehrsunfälle mit verletzten Personen wurde sogar ein Anstieg registriert: Mit 36.200 wuchs ihre Zahl gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,6 Prozent.
In der bisherigen Jahresbilanz zeichnet sich hingegen ein deutlicher Corona- beziehungsweise Lockdown-Effekt ab. So registrierte die Polizei zwischen Januar und September 1,68 Millionen Verkehrsunfälle, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 15,4 Prozent entspricht. Auch die Zahl der Unfälle mit Personenschaden war mit 203.000 um 11,0 Prozent rückläufig, während sich die Zahl der getöteten Personen in den ersten neun Monaten des Jahres um 10,3 Prozent auf 2.101 verringerte. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr ging zudem auf 251.500 und damit um 13,7 Prozent zurück. (SP-X)