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Winterbilanz: Ansturm auf Notrufsäulen

17.02.2012 15:10 Uhr
Winterbilanz: Ansturm auf Notrufsäulen
In der Notrufzentrale der Autoversicherer stieg die Zahl der Notrufe von Autofahrern, die vom Winter "eiskalt erwischt" wurden, rapide an.
© Foto: GDV DL

Autofahrer sind oftmals nicht auf winterliche Witterungsbedingungen vorbereitet – das musste in den vergangenen Wochen einmal mehr der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) feststellen. Die Telefondrähte in der Hamburger Notrufzentrale liefen heiß.

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Aufgrund des Dauerfrostes und der starken Schneefälle in den vergangenen Tagen und Wochen in Deutschland weist die Notrufzentrale der Autoversicherer in Hamburg darauf hin, dass Autofahrer sich generell besser auf solche Wetterlagen vorbereiten müssen. "Die Notrufe, die uns wegen typischer technischer Winterdefekte von den Autobahn-Notrufsäulen erreichten, nahmen innerhalb kurzer Zeit deutlich zu", berichtet Heiko Beermann, Geschäftsführer der GDV Dienstleistungs-GmbH, die die Notrufzentrale betreut – ,"darunter auch ein Vielfaches von Notfällen, die eigentlich nicht sein müssten", mahnt Beermann. Nachlässigkeit rächt sich Überforderte Batterien, die nach einer Rast den Wagen nicht mehr starten können, Motorschäden wegen eingefrorener Kühler oder verschmierte, dick zugefrorene Windschutzscheiben, deren Waschanlage ebenfalls vereist ist, gehörten zu den häufigsten Notrufen, die die Hamburger Zentrale erreichten. Richtige Vorbereitung ist das A und O Neben einem winterfesten Auto empfiehlt der GDV Autofahrern, sich während solcher extremen Phasen vor Beginn der Fahrt grundsätzlich Informationen über die jeweilige Straßenlage auf der geplanten Strecke einzuholen. Unterwegs sollte auch das Radio eingeschaltet bleiben, um Staus und Sperrungen wegen Schnee, Eis oder liegen gebliebener Fahrzeuge rechtzeitig ausweichen zu können. Vor längeren Fahrten sollte zudem vollgetankt werden, damit die Heizung selbst bei langem Stillstand in Betrieb bleiben könne. "Und ganz simpel, aber wirksam sind warme Kleidung und eine Decke im Fahrzeug. Sie können zumindest zeitweise gegen Kälte helfen", erklärt Beermann. Darüber könnten medizinische Notfälle, etwa aufgrund von Unterkühlungen oder Erschöpfungszuständen, jederzeit über die Autobahn-Notrufsäulen gemeldet werden oder über die gebührenfreie Hotline NOTFON D (0800-668366 3) "Zu jeder Zeit und sofort kann die Notrufzentrale Kontakt zur nächstgelegenen Rettungsleitstelle herstellen, die dann über ihre Rettungskräfte die schnelle Hilfe sichert", so Beermann abschließend. (lk)

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