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Wohngebiete: Polizeigewerkschaft für Tempo-30-Limit

19.05.2015 10:19 Uhr
Tempo-30-Schild vor der Schule
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat sich für ein generelles Tempo-30-Limit in Wohngebieten ausgesprochen.
© Foto: picture alliance/dpa

Neben einer 0,0-Promillegrenze bei Autofahrern plädiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) auch für ein generelles Tempo-30-Limit in Wohngebieten.

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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat sich für ein generelles Tempo-30-Limit in Wohngebieten ausgesprochen. "Wir wollen nicht nur Verkehrsunfälle verhindern. Es muss unser Ziel sein, die Zahl der Toten und Schwerverletzten immer weiter zu senken", sagt der stellvertretende Bundesvorsitzende Arnold Plickert. Die Gewerkschaft stellte am Dienstag in Berlin ihr neues verkehrspolitisches Programm vor. 

Sie strebt auch eine 0,0-Promillegrenze bei Autofahrern an. Es sei ein weiter Weg, dafür die gesellschaftliche Unterstützung zu bekommen, sagte Gewerkschaftschef Oliver Malchow. Aber deswegen schrecke man nicht davor zurück, "zu sagen, dass das der einzige richtige Weg ist."

Autobahnen sollen nach Meinung der GdP mit zusätzlichen Anlagen zur Beeinflussung der Geschwindigkeit ausgestattet werden. Statt punktuell zu blitzen, sollen Geschwindigkeitskontrollen auf ganzen Streckenabschnitten erfolgen, zum Beispiel in längeren Tunneln.

Fahrtauglichkeitsprüfungen nur für Senioren lehnt die GdP ab, "denn dies käme einer altersspezifischen Diskriminierung gleich", heißt es in dem Programm. Die Gewerkschaft plädiert aber auf Fahrtrainings für Verkehrsteilnehmer über 67 Jahren. Außerdem sollen sich Ärzte verstärkt mit dem Thema Fahreignung auseinandersetzen. (dpa)

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KOMMENTARE


Michael Kühn

20.05.2015 - 08:48 Uhr

"Polizeigewerkschaft für Tempo-30-Limit"; - schon wieder irgendwelche "Quacksalber", die keinen blassen Dunst vom Schimmer einer Ahnung haben. Dieser Tempo 30 Km/h - Wahn wird sicher nicht zu weniger Verkehrunfällen führen. Im Gegenteil, die Autofahrer werden sicher öfter vom Verkehrsgeschehen abgelenkt sein und ein möglicher Sicherheitsvorteil ist m.E. in Frage zu stellen. Es fehlt eindeutig am verantwortungsvollem Fahren und das muß einfach jeder erkennen können, wie er sich auch sich auf verkehrsbedingte Situationen einzustellen hat. Auch Tempo 30 vor einer Schule, bei Glatteis, ist kein Garant ... Und dann gibt es noch Fahrradfahrer, welche schneller als 40 Km/h fahren ... (Wenn jemand die ausgeschilderte max. Geschwindigkeit bei einer BAB-Abfahrt einhält z.B. 50 Km/h und das bei Glatteis, macht er sicher einen Ausflug in die "Pampa", ergo wird eher ein gesteigertes Verständnis für adäquates Fahrverhalten erfolgversprechend sein. !!! ) Diese Polizeigewerkschaft möge mir einmal aufzeigen, in welchen Großstädten, innerhalb des Berufsverkehrs überhaupt noch Tempo 50 gefahren werden kann, und was sind in deren Augen "Wohngebiete" ??? - z.B. die Mainzer Landstraße in Frankfurt, mehr Einwohner als Geschäfte, und hier Tempo 30 ??? - Liebe GDP, fasst Euch einmal an den Kopf und denkt einmal ernsthaft nach !!! Grüßle von einem Autofahrer, der keinen Bock auf FRankfurt-City hat, MK


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