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Umfrage: Deutsche uneinig bei Pkw-Maut

19.10.2011 12:05 Uhr
Umfrage: Deutsche uneinig bei Pkw-Maut
Die Pkw-Maut spaltet die Nation.
© Foto: Danny Gohlke/ dapd

Laut einer aktuellen Umfrage halten 49 Prozent der Deutschen eine Maut für die Nutzung von Autobahnen, Brücken und Tunnel für sinnvoll. 42 Prozent sprechen sich gegen die Gebühren aus.

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Die Pkw-Maut spaltet die Nation. Laut einer aktuellen Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern halten 49 Prozent der Deutschen eine Maut für die Nutzung von Autobahnen, Brücken und Tunneln für sinnvoll. 42 Prozent sprechen sich gegen die Gebühren aus. Die restlichen neun Prozent sind unentschlossen.

Laut Umfrage favorisieren 29 Prozent der Befragten bei der Wahl eines möglichen Mautsystems eine Jahrespauschale. 26 Prozent bevorzugen hingegen die Abrechnung nach tatsächlich gefahrener Strecke. Die Autofahrer würden dabei die Gebühren beispielsweise an Mauthäuschen bezahlen. Ein satellitengestütztes Mautsystem kommt für die Wenigsten in Frage. Nur etwa jeder zwölfte Deutsche befürwortet die Abrechnung über diese Variante - vor allem aus Datenschutzgründen.

Viele Befragte sind der Ansicht, dass sie in der Vergangenheit für die Autonutzung schon tief genug in die Tasche greifen mussten. Während mehr als jeder Dritte (36 Prozent) gar nichts zahlen würde, wären weitere 28 Prozent für einen Betrag von höchstens 40 Euro bereit. Für 47 Prozent der Deutschen sind die hohen Benzinpreise der vergangenen Monate und die nun in der Diskussion stehende Maut sogar gute Gründe, das Auto künftig häufiger stehen zu lassen. (se)

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KOMMENTARE


M.Silk

20.10.2011 - 08:37 Uhr

Der Politiker, der das Monopol der Ölmultis knackt und für faire Spritpreise sorgt, der darf auch die PKW-Maut einführen!


K. Wempe

20.10.2011 - 08:44 Uhr

Man braucht die Maut Suppe nur lange genug kochen lassen und mit Argumenten "würzen", dann gewöhnt der Autofahrer sich langsam an den Gedanken. Wir haben den Straßenbau doch alle schon doppelt und dreifach bezahlt und sehen wie unsere Steuergelder zum Löcher stopfen missbraucht werden. Wäre die Bundesregierung ein Privathaushalt, dann wäre Herr Zwegat Dauergast. Fremdes Geld lässt sich halt leichter ausgeben (und einsammeln).


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