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Trotz massiver Kritik: Ministerium will DUH weiter fördern

10.12.2018 09:48 Uhr
Trotz massiver Kritik: Ministerium will DUH weiter fördern
Die Umwelthilfe hat vor Gerichten in mehreren deutschen Städten Fahrverbote für ältere Diesel-Fahrzeuge erstritten.
© Foto: picture alliance/Marijan Murat/dpa

Vor allem die CDU hatte sich zuletzt dafür eingesetzt, der Deutschen Umwelthilfe die Gemeinnützigkeit abzusprechen. Das Bundesumweltministerium erteilt dem Vorstoß eine Absage.

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Trotz Kritik vor allem aus der CDU will das Bundesumweltministerium die Deutsche Umwelthilfe (DUH) weiter fördern. Über die Gemeinnützigkeit der Organisation entschieden ausschließlich die Finanzbehörden, sagte ein Ministeriumssprecher der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Wir werden wie immer die Fördermittel projektbezogen anschauen und wie in der Vergangenheit bewilligen."

Die CDU hatte auf dem Parteitag in Hamburg beschlossen, prüfen zu lassen, ob die Umwelthilfe weiter als gemeinnützige Organisation anerkannt werden sollte. Würde dieser Status aberkannt, wären unter anderem Spenden an den Verein nicht mehr steuerlich absetzbar.

Die Umwelthilfe hat vor Gerichten in mehreren deutschen Städten Fahrverbote für ältere Diesel-Fahrzeuge erstritten. Die Organisation spielte auch eine entscheidende Rolle bei der Aufdeckung des Abgas-Betrugs verschiedener Autokonzerne. Kritiker bezeichnen sie wegen der zahlreichen Verfahren als "Abmahnverein", der Bußgelder kassiere.

Der 1975 gegründete Verein hat rund 100 Mitarbeiter und Geschäftsstellen in Radolfzell am Bodensee, Berlin und Hannover. Der Jahresetat liegt früheren Angaben zufolge bei rund acht Millionen Euro. Das Geld kommt zum einen von Projektzuschüssen - etwa von der EU-Kommission, von Bundes- und Landesministerien, nationalen und internationalen Stiftungen. Daneben gibt es Förderer und Spender. (dpa)

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KOMMENTARE


Dieter M. Hölzel

10.12.2018 - 13:07 Uhr

Frau Svenja Schulze von der SPD ist Umweltministerin und schielt wohl jetzt schon auf die Verbotspartei die GRÜNEN für die nächste Wahl. DUH schadet unserem Land in einer Weise die unerträglich ist. Die CDU/CSU befindet sich in der Prüfungsphase ob DUH die Gemeinnützigkeit aberkannt werden soll. Wenn nun nächstes Jahr einige Wahlen anstehen, werden sich die Koalitionäre dann die Augen reiben warum die Populisten AfD weit über 20% gewählt haben. Wissend, dass das Auto des Deutschen " liebstes Kind " ist, wird nach der Ideologie eine fragwürdige " Politik " der ebenso fragwürdigen Parteien " Politik " gemacht, zum Schaden aller arbeitenden Bürger in unserem Land. Auch Frau AKK wird das nicht ändern, da müssten schon andere Kaliber an Politikern das Sagen haben, aber diese Chance wurde ja nun von den Delegierten der CDU leichtfertig vertan, denn sie wussten nicht was sie tun.


Ralf G. Kraemer

10.12.2018 - 17:29 Uhr

Klar ist, die DUH ist ein reiner Abmhnverein . Wie dumm muss ein SPD geführtes Umweltministerium denn sein, der eigenen Klientel die täglich notwendige Mobilität unmöglich zu machen ?


Werner Salzmann

10.12.2018 - 17:46 Uhr

Diese Art von Politik führt wie in Frankreich in`s Chaos.


Flock

10.12.2018 - 17:57 Uhr

Das kann doch nicht der Ernst dieser Redaktion sein, beim Etat der DUH keine Abmahngebühren und Vertragsstrafen zu erwähnen.


Arno Bach

10.12.2018 - 19:13 Uhr

Herr Resch sieht den Bemühungen gelassen entgegen.... er weiss wo seine Freunde sitzen, diese Seilschaften hat er über Jahre aufgebaut, gepflegt und ......Ein Fall für den Staatsanwalt!!!!! Oder hat Frau Merkel das System auch schon ausgehöhlt??


dietrich kloz

13.12.2018 - 20:19 Uhr

Es wäre schon viel erreicht wenn das Finanzamt die DUH genauso prüfen würde wie unsere Betriebe geprüft werden. In diesem Fall Mittelherkunft zu Mittelverwendung. Gemeinnützigkeit ? Verbraucherschutz? oder doch nicht?Klageberechtigt oder vielleicht doch nicht? Welcher Verein kann schon auf Mitgliedsbeiträge verzichten? Ich kenne nur die DUH. Andere Vereine dieser Größenordnung werden meist von Ehrenamtlichen geführt und nicht von Vielfliegern mit Managergehältern.Dass Herr Resch nicht nur politisch gut vernetzt ist, daran kann ja wohl keiin Zweifel bestehen. Dessen rühmt er sich auch völlig problemlos.


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