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Neuwagen mit Verbrennungsmotor: FDP lehnt "Strafabgabe" ab

21.07.2022 13:50 Uhr | Lesezeit: 3 min
Abgas; CO2; Auspuff; Klimaziel
Die Ampel-Koalition diskutiert eine mögliche CO2-abhängige Klimaabgabe für neuzugelassene Autos.
© Foto: webmetix.de / stock.adobe.com

In der Bundesregierung droht ein neuer Auto-Streit. Diesmal geht es um eine mögliche CO2-abhängige Klimaabgabe für neuzugelassene Autos. Umweltverbände fordern seit langem ein "Bonus-Malus-System".

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In der Ampel-Koalition bahnt sich ein Streit über eine mögliche CO2-abhängige Klimaabgabe für neuzugelassene Autos an. Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben, schrieb am Mittwoch auf Twitter, es gelte der Koalitionsvertrag. "Dieser sieht keine Malus-Systeme für Verbrenner vor." Eine "Strafabgabe auf Autos mit Verbrennungsmotor" sei keine Grundlage für Verhandlungen mit der FDP.

Wie das "Handelsblatt" berichtet hatte, erwägt Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) eine neue Klimaabgabe bei Pkw-Neuzulassungen. Die Zeitung berief sich auf ein Strategiepapier des Bundeswirtschaftsministeriums. Demnach sei eine "CO2-abhängige Klimaabgabe für Pkw-Neuzulassungen in Kombination mit einer Fortführung der E-Auto-Prämie" sinnvoll. Im Ergebnis würden gleichrangige E-Autos günstiger werden als die jeweiligen Verbrenner-Autos. Daneben erwäge Habeck auch eine Erhöhung der Dienstwagenbesteuerung für fossile Verbrenner durch eine Verteuerung des geldwerten Vorteils für reine Benziner und Diesel.

Im Verkehrsbereich wurden 2021 Klimaziele nicht erreicht, Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) musste deswegen ein Sofortprogramm vorlegen. Er plant etwa einen starken Ausbau des Ladenetzes für Elektroautos. Umweltverbände und vor allem die Grünen hatten das Programm aber als unzureichend kritisiert. Finanzminister Christian Lindner (FDP) hatte sich für das Ende staatlicher Kaufprämien beim Kauf von E-Autos ausgesprochen.

PHEV-Subvention soll früher als geplant enden

Nach Plänen von Habeck soll die Förderung für Plug-in-Hybridautos Ende 2022 gestrichen werden – früher als zuvor geplant. Plug-in-Hybride kombinieren einen Elektro- und Verbrennungsmotor. Für reine E-Autos soll es nach den Plänen weiterhin Kaufprämien geben, aber kleinere Summen als bisher.

Umweltverbände fordern seit langem ein "Bonus-Malus-System", das vor allem bei großen, schweren, übermotorisierten Limousinen und SUV ansetzen solle. "Wer sich ein Auto mit hohem Verbrauch und damit CO2-Ausstoß anschafft, sollte künftig schon beim Kauf spüren, dass solche Fahrzeuge nicht mehr zeitgemäß sind", so BUND-Verkehrsexperte Jens Hilgenberg. "Im Gegenzug muss vor allem die Anschaffung von kleinen E-Autos mit geringem Energie- und Ressourcenverbrauch profitieren."

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KOMMENTARE


Thomas Mader

21.07.2022 - 17:53 Uhr

Die Grünen werden doch die Automobilindustrie bald kleingekriegt haben, erst dann werden diese Ökö-Diktatoren Ruhe geben. Es ist unglaublich, was sich hier in diesem Land die Politiker der Grünen alles rausnehmen. Wer ist in der Lage, dieser wohlstandsverwahrlosten-Psydoelite ein Ende zu setzen? Die meisten von denen, haben in Ihrem Leben noch nichts gearbeitet, geschweige denn, eine vernünftige Berufsausbildung und leben völlig überbezahlt auf Kosten derer, die diese ganze Scheiße ausbaden müssen. Es wird ohne Verbrennungsmotoren niemals funktionieren !!!! Dieses ist ein Fakt, den man auch mit einer weiteren CO2-Besteuerung nicht außer Kraft setzen wird!


mein name

22.07.2022 - 08:17 Uhr

Habeck = Umsetzung des Morgenthau-Plans. Dazu darf sich jeder mal informieren. Wobei das dann wohl noch das positivste Ergebnis wäre.


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