Klick ins aktuelle Heft: Occasionenmarkt Schweiz

Aus GW-trends 1/2010 Von Dr. Martin Endlein Was ist den Gebrauchtwagenkunden in der Schweiz wichtig? Welche Bedürfnisse hat ein Occasionenkäufer, wo informiert er sich, wie bezahlt er und was sind seine Erwartungen an den Handel? Diese und weitere Fragen hat die Unternehmensberatung FOKUS Management Consulting AG, St. Gallen abgefragt und in einer aktuellen Studie „Autohaus der Zukunft“ zusammengefasst. Preisbewusste Kunden Die Schweizer Kunden sind preisbewusst. Sie wählen laut Studie ihren Händler primär nach dem zu erwartenden Preisvorteil aus. Sekundär sind dessen Fahrzeugauswahl, sein Image oder der persönliche Kontakt zum Händler. Eine wachsende Volatilität bezogen auf Marken- und Händlertreue macht sich hier bemerkbar. Ob die Präsentation auf dem Platz ansprechend und ob eine Werkstatt angeschlossen ist, spielt für den Käufer ebenfalls eine eher untergeordnete Rolle. Dieses Ergebnis korreliert gut mit der Fahrbereitschaft, die ein Kunde an den Tag legt, um das Fahrzeug seiner Wahl mit einem Rabatt von 15 Prozent zu erwerben: 46 Prozent der Befragten sind bereit, für diesen Rabatt bis zu 250 Kilometer weit zu fahren. Die weiteren Ergebnisses dieses Themenfeldes („Fahrbereitschaft für einen Rabatt von 15 Prozent“) sind: Wenige Kunden fahren bis zu 250 km (15 Prozent) oder gar ins angrenzende Ausland (8 Prozent) – gleiches gilt für diejenigen, die nur wenige Kilometer zu fahren bereit sind: 15 Prozent fahren zwischen 51 und 100 für dieses rabattierte Fahrzeug, 8 Prozent fahren bis zu 50, 7 Prozent nur maximal 10 Kilometer.