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Karpinski: Schwacher GW-Markt bremst Geschäft der Autohäuser

12.09.2014 13:33 Uhr
Jürgen Karpinksi
Jürgen Karpinksi: Die allgemeine Konsumfreude ist beim Kfz-Gewerbe nicht angekommen
© Foto: Jürgen Karpinksi

Rund ums Auto sind viele Geschäfte zu machen. Auf der Frankfurter Automechanika trifft sich die hochkomplexe Branche, die längst nicht mehr nur aus Schraubern besteht.

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Der überraschend schwache Gebrauchtwagenmarkt bremst in diesem Jahr das Geschäft der Autohäuser. Das deutsche Kfz-Gewerbe erwartet nach Angaben ihres Verbandspräsidenten Jürgen Karpinksi zusammen mit Service und Neuwagengeschäft einen nur geringfügig gestiegenen Umsatz von 140 Milliarden Euro - nach 138,5 Milliarden im Jahr zuvor. Die allgemeine Konsumfreude sei beim Kfz-Gewerbe nicht angekommen, sagte Karpinksi am Donnerstag in Frankfurt vor Eröffnung der weltgrößten Branchen-Fachmesse Automechanika (16. bis 20.September).

Das Geschäft mit den Gebrauchtwagen liege derzeit zwei Prozent hinter dem Vorjahresergebnis, sagte Karpinksi. Die Händler müssten den Privatleuten weitere Marktanteile abnehmen und ihren Anteil von zuletzt 57 Prozent ausbauen, um den Vorjahresumsatz von 44,2 Milliarden Euro mit den Gebrauchten wieder zu erreichen. Bei den Neuwagen hielten sich die Privatverbraucher merklich zurück, während Firmen, Handel und Hersteller mit ihren Aktivitäten zulegten.

Automechanika mit Ausstellerrekord

Die Automechanika startet mit einem Ausstellerrekord in ihre 23. Ausgabe. 4.631 Firmen aus 71 Ländern (2012: 4.597 aus 74 Ländern) präsentieren auf dem komplett vermieteten Messegelände dem Fachpublikum ihre Ersatzteile und weitere Produkte und Dienstleistungen rund ums Auto.

Erstmals werden mehr chinesische Aussteller teilnehmen als deutsche, deren Zahl um 151 auf 707 zurückging. Die Messe begründete das mit Firmenaufkäufen und dem Umstand, dass Anbieter für Tankstellenbedarf nicht mehr auf der Automechanika vertreten sind. Die deutschen Unternehmen mit Milliarden-Konzernen wie Bosch in ihren Reihen bespielten aber immer noch rund 38 Prozent der Fläche. Aus China kommen 783 Aussteller - nach 655 vor zwei Jahren.

Die Branche könne weiter auf eine enorme Dynamik hoffen, sagte Messegeschäftsführer Detlef Braun. Allein hinter den inländischen Teile- und Zubehörherstellern stehe ein weltweiter Nettoumsatz von 101 Milliarden Euro mit weiteren Wachstumschancen. Weitere Themen der Messe sind unter anderem alternative Antriebe, Werkstatt- und Tankstellenausrüstung sowie Fahrzeugwäsche, Zubehör und Tuning sowie ein großer Lastwagenbereich mit allein rund 1.000 Anbietern. (dpa)

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