Union und SPD arbeiten nach einem Medienbericht an Plänen, den befürchteten Absatzeinbruch bei Neuwagen nach Auslaufen der Abwrackprämie mit neuen Vergünstigungen zu begegnen. Im Zentrum der Überlegungen stünden steuerliche Änderungen beim Kauf von Jahreswagen durch Werksangehörige, berichtet das „Handelsblatt“ (Montag). „Hier haben wir aktuell ein Problem“, sagte Baden- Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) dem Blatt. Ähnlich äußerte sich der verkehrspolitische Sprecher der SPD- Bundestagsfraktion Uwe Beckmeyer. „Statt die Abwrackprämie zu verlängern, sollten wir versuchen, über eine bessere steuerliche Förderung von Jahreswagen gezielt den Absatz deutscher Hersteller zu stabilisieren und so den gefürchteten Absatzeinbruch nach Auslaufen der Umweltprämie zumindest zu dämpfen“, sagte er. Nach Beckmeyers Angaben ist der Wagenverkauf an Betriebsangehörige bei Daimler seit 2002 von 40.000 auf 7000 im Jahr 2008 eingebrochen. BMW habe in diesem Jahr erst 7.000 Wagen an Betriebsangehörige verkauft, 1999 seien es noch 24.000 gewesen. (dpa)
Jahreswagenförderung: CDU und SPD arbeiten an Ersatz für Abwrackprämie
Im Zentrum der Überlegungen stünden steuerliche Änderungen beim Kauf von Jahreswagen durch Werksangehörige, berichtet das „Handelsblatt“.