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DAT-Report 2016: Käufer geben mehr Geld aus

29.01.2016 14:30 Uhr
Die Investitionsbereitschaft der deutschen Autokäufer ist 2015 gestiegen.
© Foto: Schlierner/Fotolia

10.620 Euro gab ein Gebrauchtwagenkäufer 2015 durchschnittlich aus. 33 Tage brauchte er von der ersten aktiven Informationssuche bis zum Kauf des aktuellen Fahrzeugs.

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Die Investitionsbereitschaft der deutschen Autokäufer ist 2015 gestiegen. Laut dem aktuellen DAT-Report 2016, den die Deutsche Automobil Treuhand am Freitag in Berlin vorstellte, gab ein Gebrauchtwagenkäufer durchschnittlich 10.620 Euro, ein Neuwagenkäufer 28.590 Euro aus. Beide Werte liegen deutlich über dem Vorjahr. 16 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer hätten sogar einen Neuwagen in Erwägung gezogen, sich dann aber für einen Gebrauchten entschieden, so die Marktbeobachter. Dabei wurden 2015 mehr Gebrauchte über den Markenhandel verkauft (42 Prozent, plus vier Punkte). Der freie Handel kam auf 19 Prozent, der Privatmarkt fiel von 41 auf 39 Prozent. Erstmals seit 1996 verkaufte der Markenhandel wieder mehr Gebrauchte als der Privatmarkt.

Insgesamt zeigten sich die Autokäufer entscheidungsfreudig: Nur 33 Tage dauerte es 2015 durchschnittlich bei einem Gebrauchtwagenkäufer von der ersten aktiven Informationssuche bis zum Kauf des aktuellen Fahrzeugs. Ein Neuwagenkäufer benötigte im Schnitt rund 53 Tage. Acht Wochen und länger dauerte diese Phase nur bei 19 Prozent der Gebrauchtwagen- und 38 Prozent der Neuwagenkäufer. Dabei sind letztere deutlich markentreuer; die Bindung an eine einzige Marke kommt nur für 17 Prozent GW-Kunden, aber für 26 Prozent der Neuwagenkäufer infrage. 35 Prozent der Gebrauchtwagen- und 21 Prozent der Neuwagenkunden legen ihren Fokus eher auf den Preis oder die Funktion.

Hohe Stammkundenquote in den Werkstätten

Treu sind die Deutschen offenbar auch ihrer Stammwerkstatt. Laut DAT-Umfrage kommen 81 Prozent in den Servicebetrieb ihres Vertrauens zurück. Das ist eine leichte Steigerung um einen Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr. Die Verbraucher gaben ihren Werkstätten zudem insgesamt sehr gute Noten.

Allerdings werden die Fachleute nicht immer für alle Arbeiten benötigt. So wechselt gut ein Drittel der Autofahrer (36 Prozent) die Räder in Eigenregie, 53 Prozent ließen dies in einer Werkstatt vornehmen. Davon gaben 60 Prozent ihre Räder zum Einlagern. Besonders die Halter von jungen Fahrzeugen bis vier Jahren nutzten dieses Angebot.

Die Internetrecherche zu Reparatur- oder Wartungskosten ist mittlerweile fest etabliert. Wer vor einem Werkstatttermin im Internet nach Informationen gesucht hat, der orientierte sich zu 57 Prozent auf der Homepage der jeweiligen Werkstatt oder des Autohauses. 38 Prozent surften auf Werkstattportalen nach Preisinformationen. (se)

Weitere Details aus dem DAT-Report lesen Sie beim asp-Schwesterportal AUTOHAUS.de: www.autohaus.de/cms/1749269

Ab dem 12. Februar 2016 steht der DAT-Report als PDF kostenfrei unter www.dat.de/report zum Download zur Verfügung.

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