Der Spritverbrauch hängt v.a. mit dem eigenen Fahrstil zusammen. Insofern erklärt sich das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins „Stern“, zwei Drittel der Befragten auf einen möglichst spritsparenden Fahrstil achten. Vier von zehn Befragten erklärten zudem, derzeit auch öfter das Auto stehen zu lassen. 28 Prozent steigen demnach aufs Rad um oder nutzen stärker als bislang Bus und Bahn (15 Prozent). Knapp jeder Fünfte (18 Prozent) gab laut Umfrage an, er würde sich in anderen Bereichen einschränken, um den Sprit bezahlen zu können. Fast jeder dritte Autofahrer erwägt demnach sogar, auf ein Auto mit niedrigem Verbrauch umsteigen zu wollen.
Im Zusammenhang mit verbrauchsarmen Fahrzeugen scheint sich der Fokus der Fahrzeuginteressenten auch auf alternative Antriebe wie Hybrid und Gas zu richten. Die Auswertung der Autoscout24-Datenbank nach möglichen Angebots- oder Nachfragesteigerungen von alternativen Antrieben habe einen signifikanen Anstieg verdeutlicht. Peter Lorenzen, Vice President Dealer Sales Germany: „Wir haben festgestellt, dass auf AutoScout24.de die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen im ersten Quartal um knapp 30 Prozent gestiegen ist. Hier zeichnet sich ein leicht steigendes Interesse ab, dass meiner Ansicht nach auf die verstärkten Werbeaktivitäten und PR-Aktivitäten der Hersteller zurückzuführen ist. Hierbei spielt sicherlich der Opel Ampera eine große Rolle aber auch der Mitsubishi i-MiEV oder Fahrzeuge wie die Renault Z.E.-Modelle. Insgesamt ist die Nachfrage nach alternativen Antrieben im Verhältnis zu den konventionellen Treibstoffen (Benzin und Diesel) in absoluten Zahlen nach wie vor gering. Allerdings stellen wir fest, dass besonders die Nachfrage nach LPG-Antrieben im Verhältnis zum Angebot sehr hoch.“ (en)