Schade eigentlich: Auch nach dem Facelift hat der Citroën C4 keinen Frunk. Das Ladekabel muss weiterhin im Kofferraum verstaut und bei voller Beladung umständlich herausgefummelt werden. Aber die Franzosen nahmen den Begriff Facelift eben wörtlich und haben sich bei der Modellpflege ihres Kompaktmodells auf die Optik konzentriert.
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Mit der Modellpflege haben die Designer die Nasen der beiden C4-Versionen geglättet und dem neuen Markendesign angepasst. Links und rechts des neuen Doppelwinkels im Retro-Look ersetzen drei flache LED-Module die beulenförmigen Leuchten des Vorgängers. Außerdem sind die LED-Blinker jetzt in den unteren Teil der Lichtsignatur integriert. Erhalten geblieben ist der Spoiler, der sich über die Heckscheibe spannt.
Wenig Neues im Innenraum
Im Innenraum hat sich optisch wenig ändert. Man sitzt weiterhin auf markentypisch weich gepolsterten Sesseln und freut sich über viel Platz, jede Menge Ablagen sowie den französischen Chic, der durch die Kabine weht. Auf dem 10-Zoll-Querformat-Bildschirm in der Mittelkonsole läuft nun die neueste Version des Navigations- und Infotainmentsystems von Citroën.
An den Antrieben ändert sich nichts. Das elektrische Einstiegsmodell mit 100 kW / 136 PS Leistung kommt mit einer 50 kWh fassenden Batterie, während der 115 kW / 156 PS starke E-Motor seine Energie aus einem 54-kWh-Akku zieht. In der Reichweite macht den Unterschied von 355 zu 415 Kilometern. Wer also mit dem Cent rechnen muss, kann beim C4 bereits ab 31.900 Euro in die E-Mobilität einsteigen. Die etwas besser eingerichtete, 156 starke E-Version kostet dagegen mindestens 34.100 Euro.
Günstig fährt man mit den Benzinern, die bei 23.300 Euro starten. Der Hybrid 100 kombiniert einen 74 kW / 100 PS starken Dreizylindermotor mit einem 15 kW / 21 PS starken E-Motor und einer Sechsgang-Doppelkupplungsautomatik. Den gleichen Motor gibt’s auch mit 100 kW / 136 PS und etwas mehr Drehmoment für stattliche 2.350 Euro Aufpreis. Alternativ bietet Citroën auch noch einen herkömmlichen Benziner mit einer etwas komfortableren Achtgang-Wandlerautomatik an.
Kurzcharakteristik:
- Warum: hoher Fahrwerks- und Sitzkomfort, faire Preise
- Warum nicht: schlechte Sicht nach hinten
- Was sonst: Opel Astra, Hyundai i30, Kia XCeed
Citroen C4 (2025)
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