DaimlerChrysler hat erneut bestätigt, ab dem Jahr 2006 die Marke Smart in den USA mit einem kleinen Geländewagen einzuführen. Paul Halata, Präsident der Mercedes-Benz of North America, sagte dem "Wall Street Journal", zum Verkaufsstart rechne er mit 60 bis 70 Händlern. Die Absatzerwartungen liegen bei jährlich rund 60.000 Einheiten, sobald die Marke etabliert sei und eine vollständige Produktpalette habe, darunter auch ein Coupé und ein Cabriolet. BMW ist mit Mini in den USA bereits sehr erfolgreich. Unterdessen plant der deutsch-amerikanische Autobauer am anderen Ende der Welt, in China, den Einstieg in den chinesischen Transportermarkt im Jahr 2005. Bis Ende 2005 sollen in einem neuen Werk in Fuzhou in der Provinz Fujian die Transportermodelle Sprinter und Vito/Viano vom Band laufen, teilte der Konzern am Mittwoch in Stuttgart mit. Die entsprechenden Genehmigungen der chinesischen Behörden für ein Gemeinschaftsunternehmen mit chinesischen Partnern lägen nun vor. Geplant sei eine jährliche Produktion von rund 40.000 Fahrzeugen, sagte ein Konzernsprecher. Das Investitionsvolumen bezifferte DaimlerChrysler auf rund 200 Mio. Euro. Die Nutzfahrzeugsparte von DaimlerChrysler ist der weltgrößte Produzent von Lastwagen, Bussen und Transportern. (dpa/pg)
DaimlerChrysler: Smart für Amerika, Transporter für China
Händlerakquise in den USA hat begonnen / Genehmigungen für chinesisches Joint Venture liegen vor