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Zeitung: Reilly soll neuer Opel-Chef werden

08.01.2010 12:01 Uhr
GM-Europachef Nick Reilly
Der GM-Manager Nick Reilly wird nach nach Informationen von "faz.net" neuer Opel-Chef.
© Foto: Torsten Silz/ddp

Der GM-Manager, der bereits das Europageschäft der Opel-Mutter General Motors verantwortet, wird nach nach Informationen von "faz.net" neuer Chef des Rüsselsheimer Autobauers.

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GM-Europachef Nick Reilly drückt bei der Opel-Sanierung aufs Tempo und wird wohl bald noch mehr Verantwortung beim Autobauer übernehmen. "Wir müssen schnell und intensiv daran arbeiten, unsere Produktionskapazität zu verringern", schrieb Reilly am Freitag in seinem Internetblog. Der Opel- Mutterkonzern General Motors (GM) hatte angekündigt, im Zuge der Opel-Sanierung in Europa bis zu 9.000 Stellen zu streichen, einen Großteil davon in Deutschland. Nach Informationen von "faz.net" soll Reilly Hans Demant an der Spitze der Opel-Geschäftsführung in Rüsselsheim ablösen. Der Beschluss zur Ablösung Demants als Chef der Adam Opel GmbH werde voraussichtlich in der Sitzung des Opel-Aufsichtsrates am nächsten Freitag (15.1.) gefasst, berichtete das Internet-Portal der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitag) unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Demant steht seit 2004 an der Spitze des traditionsreichen Rüsselsheimer Autoherstellers. Reilly bestätigte in seinem Blog, dass er von Shanghai nach Deutschland ziehen werde, "um bei der Neuausrichtung von Opel/Vauxhall zu helfen". Dass Demant das neue Unternehmen voraussichtlich nicht mehr führen wird, war schon im November bekanntgeworden. Betriebsratschef Klaus Franz hatte am Donnerstag mitgeteilt, der Aufsichtsrat werde nächste Woche Freitag ein neues Management präsentieren. Das Unternehmen wollte sich nicht zu den Personalien äußern. Reilly bekräftigte, das Jahr 2010 werde für das Unternehmen und die Beschäftigten "die Trennung von einigen Freunden und Kollegen" bringen: "Das ist die harte Realität, aber es wird uns auch die Möglichkeit bieten, mit einem neuaufgestellten Unternehmen durchzustarten." (dpa)

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KOMMENTARE


Lars Wassenaar

09.01.2010 - 01:08 Uhr

In den 90er hat Opel viele, viele Kunden aufgrund der Qualität verloren (Rost Astra-F, allgemein Vectra-B), Anfang 2000 aufgrund Modellpalette (Astra-G, Vectra-C) ... 2009 ff. werden sie Kunden verlieren, die sich vom gesamten Ablauf CH11 GM, Magna ja/nein etc. einfach nur noch verarscht vorkamen. Mit Insignia und Astra-J hat man sicher hervorragende Modelle, aber wie sieht es mit dem Vertrauen aus ? Der Marktanteil 2010 wird es zeigen. 2009 heranzuziehen und sich auf den Bauch zu tätscheln ist Augenwischerei. Bei Opel sollten nicht nur Stellen abgebaut, sondern einige Positionen dringend ausgewechselt werden. Und damit meine ich nicht Herrn Demant. Persönlich wünsche ich der Marke und den echten Opelanern mit Herz alles Gute.


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