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VW ID.3: Hoher Rabatt bis Jahresende

28.09.2024 13:01 Uhr | Lesezeit: 2 min
Der VW ID.3 ist bald für unter 30.000 Euro zu haben.
© Foto: VW

Mit hohen Nachlässen auf den ID.3 kämpft VW gegen die Krise und drohende CO2-Strafen. Der Kompakt-Stromer rutscht damit erstmals unter die 30.000-Euro-Marke.

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VW senkt den Preis für seinen Kompakt-Stromer ID.3 massiv. Ab Oktober gibt es den elektrischen Golf-Bruder laut "Braunschweiger Zeitung" ab 29.760 Euro, und damit mehr als 3.000 Euro günstiger als bislang. Der Betrag resultiert aus einer Senkung des Listenpreises von 36.900 Euro auf 33.330 Euro; davon abgezogen wird der auch aktuell schon geltende "Mobilitätsbonus"-Rabatt. "Wir haben intensiv an unseren internen Kosten gearbeitet. Deshalb können wir den ID.3 Pure nun zu einem deutlich niedrigeren Preis anbieten", zitiert der Bericht Marken-Vertriebschef Martin Sander. Die Aktion läuft zunächst bis Ende des Jahres.


VW ID.3 GTX (2024)

VW ID.3 GTX (2024) Bildergalerie

Ein Grund für die Preissenkung dürfte auch der schleppende Absatz der Modellreihe sein. Weil im kommenden Jahr - wenn die künftig rabattierten Autos ausgeliefert werden - die CO2-Flottengrenzwerte der EU stark sinken, drohen VW ohne höhere E-Autoverkäufe nach aktuellem Stand empfindlich Strafzahlungen. Die Wolfsburger vertreiben die ID-Modelle in einem sogenannten unechten Agenturmodell. Das heißt, dass Händler anders als bei den Verbrennern keine Preisnachlässe geben können, um den Absatz anzukurbeln. Der Rabatt muss wie in diesem Fall aus der Zentrale kommen.  

Mit dem gesenkten Preis zählt der ID.3 nun zu den günstigsten elektrischen Kompaktmodellen in Deutschland. Für weniger als 30.000 Euro gibt es an vergleichbaren Modellen ansonsten nur den Nissan Leaf und den BYD Dolphin. Hinzu kommen deutlich kleinere E-Autos wie Renault Twingo oder Fiat 500e. Direkte Konkurrenten wie Opel Astra Electric, MG4 oder Peugeot e-308 sind deutlich teurer.


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KOMMENTARE


Mr.T

01.10.2024 - 08:24 Uhr

Wenn man das bisherige Verbrenner Portfolio des Konzerns anschaut, ist die Reaktion etwas spät. Man hat noch auf Teufel komm raus auf Verbrenner gesetzt und hofft noch immer, mit der Macht des VW Konzerns auf ein Einlenken der Politik. Wenn man jetzt bei diesen Modell den Preis radikal senkt, ist es einfach ein internes Subventionsinstrument für die Verbrenner. Anstatt radikal die Motorenpalette zu streichen, wird weiterhin mit Quersubventionen im Konzern gearbeitet. Man hat einfach Angst, Aufträge zu verlieren und vor allem bei der Dienstwagenfraktion im User-Chooser Bereich Boden zu verlieren. Ohne Streichung von CO2 Schleudern wird es nicht gelingen. Die Zeiten für Modelle mit über 300 PS in der Golf-Klasse sind vorbei, stattdessen wird am Mythos GTI und RS festgehalten, Wandel sieht anders aus.


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