Reinhard Zirpel geht beim Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) in seine nächste Amtszeit. Die Mitgliederversammlung bestätigte den früheren Renault-Manager und ZDK-Syndicus am Donnerstag für weitere zwei Jahre als VDIK-Präsident. Er steht seit 2016 an der Spitze der Auto-Importeure.
Laut Verbandsmitteilung bestimmten die Mitglieder Jürgen Keller zum neuen Vizepräsidenten – der Geschäftsführer von Hyundai Motor Deutschland löst in dieser Funktion Uwe Hochgeschurtz (ehemals Renault Deutschland) ab. Als Vorstände wurden außerdem Bernhard Kaplan (Mazda Motors Deutschland GmbH) und Jan-Kas van der Stelt (Jaguar Land Rover Deutschland GmbH) wiedergewählt.
Neu ins VDIK-Führungsgremium ziehen Haico van der Luyt (Peugeot Deutschland GmbH) und Libor Myska (Skoda Auto Deutschland GmbH) ein. Es wird für die kommende Periode von Werner H. Frey (Mitsubishi Motors Deutschland GmbH) und André Schmidt (Toyota Deutschland GmbH) komplettiert.
Gründung vor 70 Jahren
Der VDIK feiert 2022 sein 70-jähriges Bestehen. 1952 wurde die Organisation in Frankfurt am Main aus der Taufe gehoben, um die Interessen der Kfz-Importeure in Deutschland zu vertreten. Aktuell gehören dem Verband 44 Marken von internationalen Pkw- und Nutzfahrzeugherstellern an.
In den vergangenen Monaten erlebte der VDIK einen starken Mitglieder-Zuwachs. Darunter waren etwa MG Motor, London Electric Vehicle Company (LEVC) und GM Mobility Europe sowie die beiden chinesischen Newcomer Nio und Great Wall (Ora und Wey). Die ausländischen Automarken stehen gegenwärtig für einen Anteil am deutschen Pkw-Markt von rund 40 Prozent.