Eine Verkaufsleistung über Markt und die Erwartung von weiteren interessanten Modellen – den Volvo-Händlern geht es derzeit gut. Das wurde anlässlich der Mitgliederversammlung des Verbandes der Volvo Pkw-Vertragspartner Deutschlands (VDVV) am 19. November in Köln deutlich. Im Leasing- und Flottengeschäft sind die Volvo Händler gut unterwegs. Die Konzentration auf kürzere Laufzeiten hat dem Leasinggeschäft neuen Schub gegeben.
Restwertrisiken
Die politische Diskussion über Dieselantriebe, blaue Plaketten sowie Innenstadtfahrverbote birgt aus Sicht der Händler aber ein erhöhtes Restwertrisiko. Hinzu kommt die sich abzeichnende schnelle Veränderung in der Antriebstechnologie hin zur Elektromobilität. Deshalb bergen die aktuellen Restwertprognosen ein gewisses Risiko für die Händler, warnte VDVV-Präsident Heinz Preiß. Zu diesem Thema hat der VDVV deutliche Anforderungen an Volvo Car Germany (VCG) und Volvo Car Financial Services (VCFS) formuliert. Die Restwertprognosen stehen regelmäßig auf der Agenda.
Erfolgreiche Verbandsarbeit
Dass eine positive Lösung gelingen könnte, beweisen die derzeitigen Erfolge in der Zusammenarbeit. So gelang es dem Verband bei der Anzahl der zu haltenden Vorführwagen, der Haltedauer und bei der Vertriebsunterstützung flexiblere Lösungen für den Handel zu erreichen. Auch beim Volvo Personal Service (VPS), einem schwedischen Modell zur Produktivitäts- und Effizienzsteigerung im Werkstattbereich, gelang es durch eine Machtbarkeitsanalyse, die Händlerverband und die After Sales Leitung von VCG gemeinsam für den deutschen Markt durchführten, bei den Händlern mehr Effizienz und Kostenersparnis zu erreichen.
Nachfolger gesucht
In eigener Sache kündigte Heinz Preiß an, dass er sich im nächsten Jahr aus dem Amt des Präsidenten verabschieden wird und nicht mehr zur Wahl stellen will. Ein Nachfolger wird derzeit gesucht. (dp)
Was sonst noch auf der Volvo-Händlerverbandstagung besprochen wurde, lesen Sie in AUTOHAUS 23/24, das am 19. Dezember erscheint
Olaf H. Meidt
Normalo
andreas schmidt