Opel will seine Fahrzeuge künftig auch wieder in Japan verkaufen. Vom kommenden Jahr an sollen dort zunächst die drei Modelle Corsa, Combo Life und Grandland X angeboten werden, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Dazu werde die bestehende Vertriebsstruktur des französischen Mutterkonzerns PSA genutzt. Dieser hat im vergangenen Jahr in Japan 15.600 Fahrzeuge seiner Marken Peugeot, Citroën und DS verkauft.
"Opel wird global – unser Comeback in Japan ist ein weiterer Beleg dafür", sagte CEO Michael Lohscheller in Rüsselsheim. Der japanische Automarkt sei einer der größten weltweit. Opel genieße dort als deutsche Marke einen "hervorragenden Ruf".
Opel hat sich zum Ziel gesetzt, zur Mitte des Jahrzehnts mehr als zehn Prozent der Produktion außerhalb Europas abzusetzen. Erst in der vergangenen Woche hatte der Autobauer die Ausweitung seines Südamerika-Geschäfts mit Vertriebspartnerschaften in Kolumbien und Ecuador bekannt gegeben. Ende 2019 feierten die Rüsselsheimer ihre Rückkehr auf den russischen Markt. Insgesamt will man bis 2022 mehr als 20 neue Märkte erschließen. (dpa/rp)