Peter Müller setzt auf eine positive Zusammenarbeit mit dem neuen Opel Deutschland-Geschäftsführer Andreas Marx. Der Sprecher des Verbands Deutscher Opel Händler (VDOH) zeigte sich gegenüber AUTOHAUS zuversichtlich, dass mit dem seit 1. Februar 2020 verantwortlichen Manager einvernehmliche Lösungen für die anstehenden Fragen zu erzielen sind. In Sachen Marge und CO2-Ziele stehe man derzeit noch in Verhandlung, sagte Müller. Bis zur Jahreshauptversammlung des VDOH am 19. März wolle man aber alle Vereinbarungen in trockenen Tüchern haben.
Wie bekannt wurde, hat Marx als eine seiner ersten Amtshandlungen die bisher angesetzten Jahresziele für die Opel-Händler um bis zu 13 Prozent verringert. Das wird von Insidern als eine Reaktion darauf gewertet, dass viele Partner mit ihren bisherigen Vorgaben nicht einverstanden waren und sich um eine Schlichtung bemüht haben. Auf Anfrage wollte Opel dies nicht kommentieren. Ein Sprecher teilte mit: "Wir bitten um Verständnis, dass wir uns prinzipiell nicht zu Details der Verträge zwischen der Opel Automobile GmbH und unseren Handelspartnern äußern."
2019 hat Opel mehr als 12.000 Zulassungen gegenüber dem Vorjahr verloren und erreichte nur noch knapp sechs Prozent Marktanteil. Und auch im Januar 2020 verzeichneten die Rüsselsheimer fast ein Viertel (24,3 Prozent) weniger Zulassungen als im Vorjahresmonat. (dp)
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