Westeuropas Automarkt ist im Juli erneut gewachsen. Laut dem Branchenverband VDA wurden 1,09 Millionen Pkw neu zugelassen, 8,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Auch in den USA stieg die Nachfrage: um 5,3 Prozent auf 1,5 Millionen Autos. Es war der höchste Juli-Wert seit zehn Jahren. Einen Einbruch gab es jedoch in China, wo mit 1,19 Millionen Fahrzeugen knapp sechs Prozent weniger Neuwagen zugelassen wurden als im Juli 2014.
Die übrigen Top-Märkte schnitten im Juli uneinheitlich ab. Während sich in Russland (minus 27,5 Prozent) und Brasilien (minus 21,6 Prozent) weiterhin keine Besserung abzeichnete, stiegen die Neuzulassungen in Indien um 11,4 Prozent. Der Pkw-Absatz in Japan gab laut Verband um 9,1 Prozent nach.
In der Gesamtbilanz des laufenden Jahres schneiden die drei größten Märkte positiv ab. China bleibt mit 10,66 Millionen Neuzulassungen und einem Plus von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum an der Weltspitze, die USA folgen knapp mit 9,99 Millionen Neuwagen (plus 4,6 Prozent). In Westeuropa wurden in den ersten sieben Monaten 8,01 Millionen neue Pkw verkauft, 8,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. (sp-x/rp)